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Die Frage vom 12.2.2007:

In zahlreichen Sportarten, die in den USA betrieben werden, sind sie nicht wegzudenken: die Cheerleaders. Wer war die erste Person, die diese "Sportart" ausgeübt hat?

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

19.02.2007

Wer glaubt, dass Cheerleading seit jeher eine weibliche Domäne ist, der irrt. Der erste Cheerleader war nämlich ein Mann: Johnny Campbell, einst Student an der Universität von Minnesota, soll 1898 das Cheerleading (von englisch "cheer", "Beifall", und "to lead", "führen") erfunden haben, um so sein favorisiertes Footballteam zu unterstützen. Erst 22 Jahre später, nämlich 1920, wurden die ersten Frauen zugelassen. In den Folgejahren entwickelte sich das Cheerleading, das sich einst auf einfache Anfeuerungsrufe beschränkte, zu einer eigenständigen, durch tänzerische und akrobatische Elemente geprägten Sportart. Heute sind es fast ausnahmslos Frauen, die mit dem wichtigsten Utensil eines Cheerleaders, dem Pompon ("Wuschel"), ihr Team zu Höchstleistungen anzutreiben suchen. Der wohl berühmteste (Ex-)Cheerleader aber bleibt wohl ein Mann: Der spätere US-Präsident George W. Bush war Cheerleader an der Yale University.

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