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Die Frage vom 29.1.2007:

Im Skispringen besonders wichtig: das Warten auf den Aufwind. Warum?

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

05.02.2007

Jeder, der schon einmal einen Skisprungwettbewerb live vor Ort oder im Fernsehen verfolgt hat, kennt das Bild: Oben auf der Schanze hockt der Skispringer, bereit, sich jeden Moment in die Tiefe zu stürzen. Unten steht der Trainer, der mit einem kleinen Fähnchen in der Hand den richtigen Augenblick zum Losfahren signalisiert. Dabei achtet er besonders auf die vorherrschenden Windbedingungen, denn der Wind beeinflusst die Sprungweite und den Ablauf des Sprunges. Im Gegensatz zum Rückenwind lässt ein günstiger Aufwind den Skispringer nämlich weiter fliegen. Durch den höheren Luftwiderstand entsteht ein Luftpolster, das den Springer trägt, ihm einen höheren Luftstand verschafft und somit zusätzliche Weitenmeter bringt. Als Faustregel gilt: 1 m/s Aufwind bedeutet auf einer Großschanze, also einer Schanze mit einer K-Punkt-Weite von bis zu 120 Metern, einen Weitengewinn von etwa 5 bis 7 Metern.

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