Zum Inhalt springen

Die Frage vom 8.1.2007:

2006 konnte sie den dreißigsten Jahrestag ihres Triumphs feiern: Nie zuvor war es einer Skiläuferin gelungen, zwei Gold- und eine Silbermedaille bei denselben Olympischen Spielen zu gewinnen. Um wen handelt es sich?

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

15.01.2007

Bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck hatte sich Heidi Mittermaier als 23. im Abfahrtslauf in die Ergebnislisten eingetragen. Zwölf Jahre später wurde ihre neun Jahre jüngere Schwester Rosi am selben Ort zur erfolgreichsten alpinen Skiläuferin der Winterspiele gekrönt. Zunächst gewann sie am 8. Februar 1976 den Abfahrtslauf und deklassierte dabei die Österreicherin Brigitte Totschnig um mehr als eine halbe Sekunde; die jüngste Mittermaier-Schwester Evi belegte in diesem Rennen den 13. Platz. Drei Tage später lag Rosi Mittermaier im Slalom nach dem ersten Lauf überraschend hinter ihrer Mannschaftskameradin Pamela Behr. Doch die Außenseiterin fiel im zweiten Durchgang aus den Medaillenrängen, während Mittermaier mit Bestzeit ihren zweiten Olympiasieg herausfuhr. Tausende deutsche Touristen hatten wegen "Gold-Rosi" die Reise nach Innsbruck angetreten. Dass Mittermaier schließlich am 13. Februar im Riesenslalom "nur" Silber gewann, tat ihrer Popularität keinen Abbruch.

Title

Title