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DOSB-Gleichstellungspreise gehen nach Schleswig und Vaihingen/Enz

<p>DOSB tritt f&uuml;r leistungsorientiertes Frauenbild in Medien ein</p> <p>Der Gleichstellungspreis des DOSB 2011 geht an Heida Benecke. Die Rudersportlerin war Vorsitzende im Domschulruderclub Schleswig, Frauenreferentin im Ruderverband Schleswig-Holstein und leitet seit 2008 den Frauen-Ausschuss des Deutschen Ruderverbandes. Benecke entwickelte Frauenlehrg&#228;nge, eine j&#228;hrliche Segeltour als Team-Building-Ma&#223;nahme f&#252;r Frauen und arbeitete daran, Frauen besser zu vernetzen und f&#252;r F&#252;hrungspositionen in Verb&#228;nden und Vereinen zu gewinnen und zu qualifizieren. </p> <p>In der Kategorie Nachwuchs erh&#228;lt B&#228;rbel Fischer aus Vaihingen den Preis. Die 27-j&#228;hrige wird damit f&#252;r ihr au&#223;erordentliches Engagement im Kanuclub CJD Schlo&#223; Kaltenstein 1981 ausgezeichnet, wo sie bereits seit 1997 ehrenamtlich mitwirkt. Fischer &#252;bernahm bereits mit 14 Jahren Verantwortung in ihrem Heimatverein sowie beim Kanu-Verband W&#252;rttemberg. Besonders verdient gemacht hat sich B&#228;rbel Fischer bei der Mitgliederwerbung f&#252;r ihren Verein und bei ihrer Arbeit in den Vorstands-gremien. Sie ist in ihrem Heimatverein seit langer Zeit als &#220;bungsleiterin, Trainerin und Vereinsjugendleiterin aktiv und damit ein Vorbild f&#252;r j&#252;ngere M&#228;dchen. </p> <p>Beide Preise wurden am Freitag zum Auftakt der 6. Frauen-Vollversammlung des DOSB im Stuttgarter Schlo&#223; verliehen. DOSB-Vizepr&#228;sidentin Ilse Ridder-Melchers hob den &#252;berdurchschnittlichen und langj&#228;hrigen Einsatz beider Frauen hervor: „Beide sind stark engagiert und echte Vorbilder. Damit haben sie auch Anteil am &#252;ber-proportionalen Anstieg weiblicher Mitglieder im Sport.“ Der DOSB arbeite gezielt an der Gewinnung weiblicher Mitglieder, da wissenschaftliche Studien ergeben h&#228;tten, dass Sportvereine davon profitierten, sagte Ridder-Melchers: „Weibliches Vereinsmanagement verbessert die finanzielle, demographische und soziale Situation in Sportvereinen.“</p> <p>Schwerpunktthema der dreit&#228;gigen Veranstaltung in Stuttgart ist die &#246;ffentliche Darstellung von Athletinnen im Kr&#228;ftefeld von Sport, Medien und Vermarktung. DOSB-Pr&#228;sident Thomas Bach sagte dazu in seiner Begr&#252;&#223;ung: „F&#252;r das Bild der Sportlerinnen in der &#214;ffentlichkeit stehen wir gemeinsam in der Verantwortung: Die Sportorganisationen, die mit ihren Regeln, zu denen auch Bekleidungsvorschriften geh&#246;ren, dieser Verantwortung nicht immer gerecht werden, die Medien, indem sie die Leistung und nicht das Aussehen in den Vordergrund ihrer Berichterstattung stellen – so wie es beispielsweise im Wintersport selbstverst&#228;ndlich geworden ist &#8211; und nat&#252;rlich die Athletinnen selbst, die als Vorbilder das Bild von Frauen in der &#214;ffentlichkeit mit beeinflussen.“</p> <p>Eine Podiumsdiskussion im Stuttgarter SpOrt mit Biathlon-Olympiasiegerin Kati Wilhelm, WDR-Sportchefin Sabine T&#246;pperwien und der fr&#252;heren Fu&#223;ball-Nationalspielerin Katja Kraus, die Vorstandsmitglied des Bundesligisten Hamburger Sportvereins war, vertiefen das Thema am Samstag.</p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

16.09.2011

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