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DOSB kooperiert mit Kenia

<p>Kooperation mit dem „L&auml;uferland“ Kenia vereinbart </p> <p>Die Erfolge der Mittel- und Langstreckenl&#228;ufer aus Kenia sind weltweit unerreicht und vielleicht trainieren auch bald deutsche Nachwuchs- und Spitzenl&#228;ufer im Kip Keino High Performance Center. Im Gegenzug erhofft sich das westafrikanische Land deutsches Know-how bei der F&#246;rderung des Frauenfu&#223;balls. </p> <p>Diese Visionen sind Teil eines Kooperationsabkommens, das DOSB-Pr&#228;sident Thomas Bach und Kipjoge Keino, der Pr&#228;sident des Kenianischen Olympischen Komitees (NOCK) in der vorvergangenen Woche in Peking unterzeichnet haben. &bdquo;Wir freuen uns, mit unseren kenianischen Freunden einen starken Partner in Afrika zu gewinnen, mit dem wir die Werte des Sports und Olympias in konkreten Projekten verwirklichen k&#246;nnen. Zugleich baut der DOSB damit sein Netzwerk internationaler Kooperationen weiter aus&ldquo;, sagte Bach. &ldquo;Der deutsche Sport ist weltbekannt f&#252;r sein Entwicklungs-Know-How, das er seit 40 Jahren unter anderem in vielen L&#228;ndern Afrikas zum Einsatz bringt. Deshalb freuen wir uns auf die Kooperation mit dem DOSB. F&#252;r ihr Gelingen spricht nicht zuletzt die Person Thomas Bachs, mit dem mich eine jahrelange Freundschaft und exzellente Zusammenarbeit im IOC verbindet&rdquo;, sagte Kipjoge Keino. </p> <p>Mit der Vereinbarung setzt der DOSB eine Forderung aus dem Arbeitsprogramm des Pr&#228;sidiums auf dem Gebiet der internationalen Zusammenarbeit um. Angestrebt wird, bis Ende 2008 auf jedem Kontinent und Subkontinent mindestens eine olympische Partnerschaft zu unterhalten, um die deutsche Position im internationalen Sport zu st&#228;rken. Mit Kenia konnte die erste Partnerschaft mit einem afrikanischen NOK eingegangen werden, eine weitere Kooperation mit dem senegalesischen NOK f&#252;r den frankophonen Teil Afrikas wird vorbereitet. Vergleichbare Beziehungen existieren bereits in Europa (Polen), Ostasien (China, Japan) und auf der Arabischen Halbinsel (Saudi-Arabien). Zus&#228;tzliche Kooperationen in Vorderasien, Lateinamerika und Europa sollen das Netzwerk ausweiten. </p> <p>Herzst&#252;ck der heutigen kenianischen Lauferfolge ist das Kip Keino High Performance Training Center, das zur Gruppe der weltweit sieben vom Internationalen Leichtathletikverband IAAF anerkannten High Performance Trainingscenter geh&#246;rt. Es soll gepr&#252;ft werden, in welchem Umfang deutsche Sportler dort trainieren k&#246;nnen. In den drei benachbarten Bildungseinrichtungen Kip Keino Children&rsquo;s Home, Elementary School und High School hatte das fr&#252;here NOK f&#252;r Deutschland im Rahmen der Sportentwicklungsprojekte von Ausw&#228;rtigem Amt und deutschem Sport in der Vergangenheit eine Sportwissenschaftlerin f&#252;r zwei Projekte abgestellt. Der DOSB plant, im Rahmen der Kooperation weitere Projekte in Kenia zu organisieren. Eine Zusammenarbeit wird auf Wunsch der kenianischen Partner auch beim Frauenfu&#223;ball angestrebt: Der DOSB hat&#160;eine konkrete Anfrage des NOCK-Pr&#228;sidiumsmitglieds Fridah B. Shiroya bereits mit dem Deutschen Fu&#223;ballbund (DFB) er&#246;rtert, welcher seine grunds&#228;tzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit erkl&#228;rt hat. </p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

21.04.2008

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