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DOSB: Null Toleranz bei Gewalt gegen Frauen

<p>Kostenlose Selbstverteidigungs-Schnupperkurse f&uuml;r M&auml;dchen und Frauen</p> <p>„Gewalt gegen Frauen &#8211; nicht mit uns!“ &#8211; ein klares Statement, das der DOSB zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November abgibt. „Egal, ob k&#246;rperliche oder sexualisierte Gewalt, ob in der Partnerschaft, auf der Stra&#223;e oder in der Sporthalle: Es gibt Null Toleranz bei Gewalt gegen Frauen und M&#228;dchen“, betont DOSB-Vizepr&#228;sidentin Frauen und Gleichstellung Ilse Ridder-Melchers. </p> <p>Eine aktuelle Studie zum sexuellen Missbrauch des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen zeigt, dass M&#228;dchen f&#252;nfmal h&#228;ufiger als Jungen sexuell missbraucht werden. Der Dachverband des organisierten Sports r&#252;ckt das Tabuthema deshalb einmal mehr in den Fokus. Nach einer Auftaktveranstaltung im M&#228;rz 2012 in Berlin finden bundesweit in den teilnehmenden Vereinen wieder kostenlose Schnupperkurse f&#252;r M&#228;dchen und Frauen statt. „Sport kann Frauen vor Gewalt sch&#252;tzen“, wei&#223; Ilse Ridder-Melchers. „Wir wollen Frauen und M&#228;dchen den R&#252;cken st&#228;rken und laden ein, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung unter fachlicher Anleitung auszuprobieren.“ Ob frauenfeindliche Anmache, grenz&#252;berschreitende Handgreiflichkeit oder sexualisierte Gewalt &#8211; Frauen und M&#228;dchen erleben Gewalt in psychischen, k&#246;rperlichen und sexualisierten Facetten, so Ridder-Melchers.</p> <p>Prominent vertreten wird die Aktion auch von Schirmfrau Regina Halmich. Die ehemalige Boxweltmeisterin ist &#252;berzeugt von der Aktion: „Sport st&#228;rkt das Selbstvertrauen und macht selbstbewusst. Deshalb unterst&#252;tze ich die Kampagne des DOSB und seiner Kampfsportverb&#228;nde und w&#252;nsche mir viele die mitmachen.“ </p> <p>Die Erfahrungen aus der Pr&#228;ventionspraxis zeigen, dass Sport nicht nur stark und selbstbewusst macht, sondern f&#252;r den Notfall auch schlagkr&#228;ftige Argumente liefert. Frauen und M&#228;dchen k&#246;nnen sich zur Wehr setzen, strahlen das auch aus und rutschen nicht mehr so leicht in die potentielle Opferrolle. </p> <p>Der Deutsche Olympische Sportbund sorgt mit Aktionspartnerinnen und Kampfsportverb&#228;nden in einem starken Netzwerk f&#252;r schlagfertige weibliche Gegenwehr in der Gesellschaft. F&#252;r Ilse Ridder-Melchers und Schirmfrau Regina Halmich ist klar: &#8220;Sport steht f&#252;r Fairness und Toleranz, st&#228;rkt Selbstbewusstsein und Durchsetzungsf&#228;higkeit und dient dadurch auch der Gewaltpr&#228;vention.“ </p> <p>Bereits zum vierten Mal veranstaltet der DOSB in enger Kooperation mit den Kampfsportverb&#228;nden Deutscher Aikido-Bund, Deutscher Judo-Bund, Deutscher Ju-Jutsu Verband, Deutscher Karate Verband und Deutsche Taekwondo Union sowie den Aktionspartnerinnen Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe, der Frauenhauskoordinierung e.V., der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsbeauftragte und Frauenb&#252;ros, dem WEISSEN RING e.V. und seit 2011 auch mit dem Deutschen Behindertensportverband die Mitmach-Aktion „Gewalt gegen Frauen &#8211; nicht mit uns!“ – bundesweit und vor Ort.</p> <p>Infos finden Sie unter www.aktiongegengewalt.dosb.de &#8211; ab dem 25. November findet man dort auch den neuen Info-Flyer zur Aktion „Gewalt gegen Frauen &#8211; nicht mit uns!“. Intervieww&#252;nsche mit DOSB-Vizepr&#228;sidentin Ilse Ridder-Melchers bitte an presse@dosb.de. </p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

22.11.2011

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