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DOSB und Auswärtiges Amt

<p></p> <p>Bei einem Treffen mit Bundesau&#223;enminister Frank-Walter Steinmeier hat der Pr&#228;sident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Bach <br /> dem Ausw&#228;rtigen Amt f&#252;r die exzellente Zusammenarbeit bei Sportprojekten im Ausland gedankt. Mit neuen langfristigen Projekten im Rahmen der ausw&#228;rtigen Kulturpolitik wie Entsendung von Trainern, Trainingsaufenthalten f&#252;r Athleten, Managementkursen und anderen sportlichen Entwicklungsma&#223;nahmen wird diese Kooperation ab dem Jahr 2008 weiter ausgeweitet und intensiviert. Dabei wird auf Wunsch des Au&#223;enministers ein besonderer Schwerpunkt auf dem afrikanischen Kontinent liegen. Bach: &ldquo;Wir freuen uns sehr, dass Au&#223;enminister Steinmeier die besonderen M&#246;glichkeiten des Sports zur Festigung des Ansehens Deutschlands in der Welt und zur F&#246;rderung des Aufbaus einer Zivilgesellschaft anerkennt und tatkr&#228;ftig f&#246;rdert.&ldquo; </p> <p>Breiten Raum nahm in dem Gespr&#228;ch die Vorbereitung und Organisation der Olympischen Spiele 2008 in Peking ein. Steinmeier und Bach stimmten &#252;berein, dass die Olympischen Spiele zu einer &#214;ffnung Chinas beitragen. Ein Beispiel sind die aus Anlass der Olympischen Spiele stark verbesserten M&#246;glichkeiten der journalistischen Berichterstattung aus China sowie die Einreisem&#246;glichkeiten f&#252;r 20.000 bis 25.000 Medienvertreter w&#228;hrend der Olympischen Spiele. Dar&#252;ber hinaus hat der von der Bundesregierung initiierte Rechtsstaatsdialog insbesondere bei der chinesischen Gesetzgebung zu den Rechten von Wanderarbeitern und zum Verbot von Kinderarbeit Erfolg gebracht. </p> <p>In diesem Zusammenhang stellte Bach Au&#223;enminister Steinmeier das Positionspapier des DOSB zum Thema Menschenrechte und Olympische Spiele vor. Bundesau&#223;enminister Steinmeier begr&#252;&#223;te die Initiative des DOSB. Beide Gespr&#228;chspartner &#228;u&#223;erten die Erwartung, dass das gro&#223;e Interesse der &#214;ffentlichkeit im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen den Dialog mit China &#252;ber Fragen der Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit f&#246;rdert. Dazu sind das direkte Gespr&#228;ch und geduldiger Dialog die geeigneten Mittel. Au&#223;enminister Steinmeier unterst&#252;tzte das diesbez&#252;gliche Engagement des DOSB: &bdquo;Ich hoffe, wie auch der DOSB, dass die Olympischen Spiele 2008 einen Beitrag zur weiteren Entwicklung des Rechtsstaats in China leisten k&#246;nnen.&ldquo; </p> <p>Der Bundesau&#223;enminister und der DOSB-Pr&#228;sident er&#246;rterten dar&#252;ber hinaus die Bewerbung von M&#252;nchen um die Olympischen Winterspiele 2018. Bach erl&#228;uterte, dass die Erfolgsaussichten einer solchen Bewerbung stark vom nationalen Engagement abh&#228;ngen. Die Bewerbung m&#252;sse von Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft getragen werden. Der DOSB habe durch das einm&#252;tige Votum seiner Mitgliederversammlung das erforderliche deutliche Signal gegeben. Der Bundesau&#223;enminister betonte die positive Wirkung von sportlichen Gro&#223;veranstaltungen und insbesondere Olympischer Spiele in Deutschland. Er sicherte deshalb seine volle Unterst&#252;tzung f&#252;r die Bewerbung zu. </p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

16.01.2008

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