DOSB und BMUB für ökologische Olympiabewerbung
Das Bundesumweltministerium (DMUB) und der DOSB wollen grüne Olympische Spiele 2024 in Deutschland.

13.03.2015

DOSB-Vorstandsvorsitzender Michael Vesper hat den Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Jochen Flasbarth, über den Stand des Bewerbungsverfahrens um Olympische und Paralympische Spiele 2024 informiert. Im Fokus des Gesprächs in Berlin standen Aspekte der ökologischen und gesellschaftlichen Nachhaltigkeit, die nach übereinstimmender Auffassung von Vesper und Flasbarth eine hohe Bedeutung für den weiteren Bewerbungs- und Konzeptentwicklungsprozess haben.
Nachhaltige, gerechte und finanzierbare Spiele - das müsse der Kern einer deutschen Bewerbung sein, so Umweltstaatssekretär Flasbarth: „Wir brauchen ökologische, ökonomische und sozial ausgewogene Nachnutzungskonzepte von Sportstätten, Infrastruktur und Wohnraum. Umwelteingriffe müssen minimiert werden und klimaschützende Maßnahmen oberstes Gebot bei Gebäudeneubau wie -sanierung sein. Auch muss sich die Planung in ein stadtplanerisches Gesamtkonzept einpassen."
Michael Vesper erörterte, dass der DOSB an den weltweit anerkannt hohen Standard der umweltfreundlichen Organisation von Sportgroßveranstaltungen und dem innovativen Umweltkonzept der Olympiabewerbung München 2018 anknüpfen und international einen neuen Benchmark „grüner Spiele“ setzen will. „Olympia 2024 bietet für die ausrichtende Stadt und für das ganze Land vielfältige Potenziale für eine ökologische Weiterentwicklung und kann Impulse geben, alle Nachhaltigkeitsdimensionen in der Mitte der Gesellschaft zu verankern", sagte Vesper. Er begrüßte die Einrichtung des „Beirats Umwelt und Sport beim BMUB“, der sich im Februar konstituiert hat, und stellte eine umfassende Beteiligung der Umweltseite bei der weiteren Konzeptentwicklung Olympia 2024 in Aussicht.
(Quelle: DOSB)