Duisburg ist eine Station auf dem Weg nach Peking
Beim Internationalen Leichtathletikwettbewerb des Behinderten-Sportverbandes NRW am 6. Juni 2008 werden körperbehinderte Athleten aus der ganzen Welt versuchen, ihre Qualifikationsnormen für die Paralympics zu erfüllen.

26.05.2008

Die Veranstaltung ist Teil der IWAS-Serie (International Wheelchair & Amputee Sports Federation), die im März in den USA begonnen hat und im August ihr Finale in der Schweiz haben wird.
Ziel der Veranstaltung in Duisburg ist es, den Athleten eine optimale Vorbereitung für Peking zu ermöglichen, die Qualifikation zu schaffen und Wettkampferfahrungen zu sammeln.
Insgesamt haben 150 Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland, den Niederlanden, Japan, Neuseeland, Mexiko, Russland, Kroatien, Frankreich, Südafrika, Simbabwe, Canada, V.A.E und Norwegen gemeldet.
Dank einer hochkarätigen Besetzung des Teilnehmerfeldes erwartet der Veranstalter, der Behinderten-Sportverband Nordrhein-Westfalen (BSNW), den einen oder anderen Weltrekord.
Unter anderem hat der Sportler des Jahres und dreifacher Weltrekordinhaber Mathias Mester aus Leverkusen angekündigt, seine Rekorde im Kugelstoßen, Speer- und Diskuswurf zu verbessern. Das besondere Highlight des Tages werden die Starts des Südafrikaners Oscar Pistorius über 100, 200 und 400m sein.
Nach dem Schiedsspruch des CAS-Schiedsgerichtshof für Sport, der Oscar Pistorius eine Teilnahme an Wettkämpfen nicht behinderter Athleten erlaubt hat, schafft er in Duisburg vielleicht die Normen für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen.