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Durchweg positiv

Innsbruck hat tolle Spiele ausgerichtet. Nach zehn spannenden und abwechslungsreichen Tagen kann man aus deutscher Sicht mehr als zufrieden sein mit diesen 1. Olympischen Jugend-Winterspielen.

DOSB Redaktion
Moritz Schneider

26.01.2012

Schon nach der Hälfte der Spiele hat der Chef de Mission, Ulf Tippelt, ein „außerordentlich positives“ Fazit gezogen. Die freundlichen und fröhlichen Gesichter konnte man auch noch nach dem Abschluss der Spiele unter den Deutschen finden.

Wichtig war dem deutschen Team neben den Wettkämpfen auch die Erfahrung zu machen, ein Teil eines großen Sportereignisses zu sein. So wird das Kultur- und Bildungsprogramm bei vielen deutschen Athleten genauso in Erinnerung bleiben wie der Kontakt zu Sportlern unterschiedlichster Nationen und die persönliche Leistung im Wettkampf.

Eisschnellläuferin Leia Behlau, an den ersten Tagen mit Training und Wettkampf voll ausgelastet, berichtete schon am vierten Tag der Spiele, dass sie zwar noch nicht die Zeit gefunden habe, am Kultur- und Bildungsprogramm teilzunehmen, „aber die Jungs haben mir schon erzählt, dass ich unbedingt ein paar Sachen machen muss“.

Auch die sportliche Auseinandersetzung mit Sportlern aus Ländern, die einige der 14- bis 18-Jährigen wenn überhaupt nur aus dem Erdkundeunterricht kannten, zählte natürlich zu den Höhepunkten. Dass hier das Erreichte nicht immer im Vordergrund stand, machten Lucas Mangold („Es war auf jeden fall eine coole Erfahrung.“), seinerseits Ski-Freestyler, und Snowboarder Johannes Höpfl („Super Erlebnis! Das erlebt man nicht alle Tage“) deutlich.

Untereinander herrschte bei den deutschen Jugendlichen eine tolle Atmosphäre – anders lässt es sich nicht erklären, dass auf der Facebook-Seite der Jugend-Olympiamannschaft (www.facebook.com/jugendolympiamannschaft) bereits einen Tag nach der Abschlussfeier nach einem Mannschaftstreffen gefragt wurde.

Einen deutschen Abschlussabend gab es am Samstag. Auf 1905 Metern Höhe fand die Youth Night statt, bei der einige Athleten leider der hohen Anstrengung der Wettkämpfe Tribut zollen mussten und sichtbar erschöpft, aber glücklich den Abend verfolgten.

Man kann nach diesen Spielen durchaus feststellen: „Der Deutsche mag den Winter und seinen Sport!“

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