Ehrendoktorwürde für Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble
DOSB-Präsident Thomas Bach und Generaldirektor Michael Vesper haben Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble zu der von der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Eberhard Karls Universität Tübingen verliehenen Ehrendoktorwürde gratuliert.

01.07.2009

„Beharrlich, konsequent und zugleich pragmatisch haben Sie über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg an der Lösung von Herausforderungen im deutschen Sport gearbeitet. Ihr Denken und Handeln sowie Ihre zahlreichen Impulse erfolgten dabei stets auf der Basis eines enormen Wissens auf nahezu allen Gebieten des Sports und der Sportwissenschaft. Die Freude über die Ihnen dafür zu teil werdende Auszeichnung teilen wir mit zahlreichen Repräsentantinnen und Repräsentanten der Sportselbstverwaltung, die Ihnen in Ihrem Wirken und in Ihren Ämtern seit vielen Jahre kollegial, freundschaftlich, fachlich und nicht zuletzt auch ‚olympisch‛ eng verbunden sind“, heißt es in dem Schreiben von Bach und Vesper. Vor Ort gratulierten IOC- und DOSB-Präsidiumsmitglied Walther Tröger und DOSB-Vize-präsident Eberhard Gienger und verbanden dies mit Dank für Schäubles Verdienste um Sportentwicklung und Sportwissenschaft. An der Verleihung nahm der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg Günther H. Oettinger teil. In seinem Grußwort hob er den hohen Stellenwert des Sports für Integration, Bildung und Gesundheit in der Gesellschaft hervor. Die Laudatio hielt der Leiter des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Prof. Dr. Helmut Digel. Er betonte die Verdienste Schäubles bei der Zusammenführung der Sportsysteme beider deutscher Staaten, als Initiator wichtiger Forschungsvorhaben und seinen Beitrag bei der Gründung der Anti-Doping-Agentur. Darüber hinaus sei ihm die Erforschung des Zusammenhangs zwischen Sport, Migration und Integration stets ein besonderes Anliegen gewesen.