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Eisschnellläuferinnen auf Medaillenkurs

Die deutschen Eisschnelllauf-Damen stehen am Samstag im Halbfinale des Team-Wettbewerbs und haben Chancen auf eine Medaille.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

27.02.2010

Stephanie Beckert, Daniela Anschütz-Thoms und Anni Friesinger-Postma setzte sich im Viertelfinale mit der besten Zeit aller Teilnehmer gegen den Erzrivalen Niederlande durch.

Im Halbfinale am Samstag (ab 12.30 Uhr Ortszeit/21.30 Uhr MEZ) trifft das deutsche Trio überraschend auf die USA, die sich mit fünf Hundertstelsekunden Vorsprung gegen Weltrekordhalter und Topfavorit Kanada durchsetzten. Vor vier
Jahren hatten Anschütz-Thoms und Friesinger-Postma mit Claudia Pechstein in Turin Teamgold geholt.

"Mir fallen mehrere Steine vom Herzen", sagte Bundestrainer Markus Eicher: "Es war ein hohes Risiko, weil wir noch nie in dieser Besetzung gelaufen sind. Jetzt wollen wir auch die USA schlagen und wieder Olympiasieger werden." Friesinger-Postma, die Eicher zunächst nicht einsetzen wollte, bremste dagegen: "Das war
nur ein erster Schritt, wir wollen nicht gleich von Gold reden."

Mit den Hoffnungen auf eine Medaille will die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) auch ihre Gesamtbilanz verbessern. Nur in Innsbruck 1976 waren die Kufenflitzer bei Olympischen Spielen ohne Goldmedaille geblieben. Bislang können die deutschen Eisschnellläuferinnen drei Silbermedaillen vorweisen.

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