Erfolgreiches Taekwondo-Projekt in Palästinensischen Gebieten
Im September 2014 reiste der Taekwondo-Experte Orcun Öztürk aus Nürnberg in die Palästinensische Gebiete, um dort den palästinensischen Kader zu trainieren.

08.12.2014

Das Kurzzeitprojekt wurde vom DOSB im Rahmen der Internationalen Sportförderung des Auswärtigen Amtes initiiert um die Sportstrukturen in in den Palästinensische Gebiete im Bereich Taekwondo zu stärken und ein hochwertiges Training für Athleten verschiedener Altersgruppen anzubieten. Öztürk, früher selbst Athlet im deutschen Nationalteam, übernahm diese Aufgabe als DOSB-Experte.
In der gut ausgestatteten Joseph Blatter Academy in Ramallah mit der nebenan gelegenen Majid Asad Halle fand der DOSB-Experte ideale Bedingungen vor, die eine reibungslose Durchführung des Projekts gewährleisteten. Sportler aus den Altersstufen Kadetten, Junioren und Senioren reisten jeden Tag aus den umliegenden Regionen an, um am Training teilzunehmen.
Der Präsident des Palästinensischen Taekwondoverbands, Omar Kabaha, stand gemeinsam mit den Vorsitzenden des Palästinensischen Olympischen Komitees und Vertretern der deutschen Botschaft stets in engem Kontakt mit Öztürk.
Neben den allgemeinen Trainingseinheiten mit den verschiedenen Sportlern bereiteten der palästinensische Nationaltrainer Bashar Abd al-Jawad und Öztürk außerdem Malek Abu Roub auf die Asian Games vor. Der Taekwando-Kämpfer, der bereits bei den Asienmeisterschaften Bronze gewann, befand sich mitten in den Vorbereitungen zu den Spielen. Zusätzlich zu der Arbeit mit dem Nationalkader nahm sich der Experte auch Zeit, einige Trainingseinheiten mit den Nachwuchssportlern vor Ort abzuhalten.
„In den palästinensischen Sportlern, ganz gleich welchen Alters, verbirgt sich großes Potenzial. Fördermaßnahmen wie dieses Projekt können einen großen Beitrag zur Entwicklung des Taekwondo in Palästina leisten und sollten deshalb unbedingt fortgesetzt werden,“ zog Orcun Öztürk als Fazit des Kurzzeitprojektes.
(Quelle: DOSB/Orcun Öztürk)