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Ergebnisse der 109. Präsidiumssitzung des Deutschen Sportbundes

Dr. Theo Zwanziger wurde offiziell für die Findungskommission benannt. Das DSB-Präsidium empfiehlt Spitzenverbänden eine Stichwahl, begrüßt die Danckert-Initiative und von Richthofen&nbsp;unterstützt NOK-Beschluss zu Stasivergangenheit.<U></U>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

27.01.2006

    DSB-Präsidium empfiehlt Spitzenverbänden eine Stichwahl

    Das Präsidium des Deutschen Sportbundes (DSB) hat - wie erwartet - den Geschäftsführenden Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes, Dr. Theo Zwanziger, als seinen Vertreter in der Findungskommission zur Bildung des Präsidiums des neuen Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) benannt.

    Nicht einverstanden zeigte sich das DSB-Präsidium in seiner Sitzung in Frankfurt am Main damit, dass die olympischen Spitzenverbände mit zwei Personen in der Findungskommission sein sollen. Es empfahl viel-mehr einstimmig eine Stichwahl zwischen dem Präsidenten des Deut-schen Ski-Verbandes, Alfons Hörmann, und dem Präsidenten des Ver-bandes für Modernen Fünfkampf, Klaus Schormann, die bei einer schriftlichen Abstimmung beide jeweils elf Stimmen bekommen hatten. Darauf hin hatte der Sprecher der Ständigen Konferenz der Spitzenver-bände, Peter Kernbach, vorgeschlagen, entweder die Findungskommissi-on um eine Person aufzustocken oder eine Stichwahl vorzunehmen.

     

    Sport im Grundgesetz verankern

    Das Präsidium des Deutschen Sportbundes (DSB) begrüßt ausdrücklich die Initiative des Vorsitzenden des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Dr. Peter Danckert (SPD), den Sport im Grundgesetz zu verankern. Dies würde der gesellschaftspolitischen Bedeutung des Sports, der auch fast in allen Länderverfassungen Berücksichtigung findet, entsprechen.

    DSB-Präsidium begrüßt Ausschluss stasibelasteter Betreuer von Turin-Team

    Der Deutsche Sportbund (DSB) unterstützt nachhaltig die Entscheidung des Präsidiums des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland, drei stasibelastende Betreuer von der Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Turin auszuschließen. Nach der Sitzung des DSB-Präsidiums in Frankfurt am Main stellte Präsident Manfred von Richthofen auch mit Zufriedenheit fest, dass die Bundesbeauftragte für Stasi-Fragen, Marianne Birthler, die Entscheidung des NOK gutgeheißen habe. Um so weniger Verständnis hat von Richthofen allerdings für die „ständigen Querschüsse“ der thüringischen Landesbeauftragten für Stasi-Fragen, Hildigund Neubert, die mehrfach auf für ihn nicht nachvollziehbare Art und Weise zu Vorgängen des Sports Stellung ge-nommen habe.

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