Europas Kneipp-Verbände rücken enger zusammen
Die Europäischen Kneipp-Verbände haben die Internationalen Kneipp-Aktionstage auch dazu genutzt, den Kneippschen Naturheilverfahren auch international mehr Gehör zu verschaffen.

22.06.2017

Die Vertreter sprachen in der Steiermark, in Pischelsdorf am Kulm, darüber, inwieweit sie einen gemeinsamen Antrag zur Nominierung des „Kneippens“ für die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit stellen können. In Deutschland wurde das „Kneippen“ Ende 2015 von der UNESCO-Kommission in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
„Eine Gesellschaft des längeren Lebens erfordert auch Investitionen in Prävention und Gesundheitsförderung. Mit Kneipp haben wir in Europa ein modernes Präventionskonzept, das sich relativ einfach in die gesellschaftlichen Strukturen einbetten lässt“, sagte der Präsident des Kneipp-Bundes, Klaus Holetschek. „Die europäischen Kneipp-Verbände sind gut miteinander vernetzt und erreichen sehr viele Menschen. Darauf müssen wir aufbauen, gemeinsame Projekte anstoßen und noch enger zusammenrücken.“ Kneipp als „traditionelle europäische Medizin“ habe das Potenzial, ein größeres Bewusstsein für Gesundheitsförderung und Prävention in die Lebens- und Arbeitswelten zu transportieren. „Um der demografischen Entwicklung und den veränderten Lebensumständen in der Gesellschaft Rechnung tragen zu können, ist es wichtig, gesundheitsförderliche Maßnahmen gemeinsam mit der Bevölkerung zu realisieren. Hierfür sind die europäischen Kneipp-Verbände geradezu prädestiniert“, so Holetschek.
(Quelle: Kneipp-Bund)