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Ferienprogramm in Neumünster

Das Angebot klang zunächst etwas fremd. Wollt ihr ein Gorodki-Turnier ausrichten? Goro... was? Ah, eine russische Sportart, hier noch weitestgehend unbekannt, in Russland aber Volkssport!

DOSB Redaktion
Andreas Leimbach

07.08.2013

Warum nicht? Nach einem Telefonanruf bei Roman Wagner, Mitarbeiter des Programms "Integration durch Sport" waren die organisatorischen Dinge schnell geklärt. Zusätzlich zum Sportmobil des Programms im Landessportverband SH - inzwischen fester Bestandteil der Ferienaktionen auf dem Schulhof der Vicelinschule in Neumünster - wurde am 03. July ein Turnier mit der unbekannten Sportart vereinbart.

Der Aufbau war einfach, zwei Banner mit den Spielfiguren, die im Laufe des Spiels aufgebaut werden sollten, eine feste Unterlage aus Holz, eine Gummimatte, drei Holzstöcke von 1m Länge und fünf Klötze aus Holz. Mehr braucht es nicht. Die Spielregeln waren schnell erklärt. Aus den fünf Klötzen werden Figuren aufgebaut, die mit dem Stock von der Spielfläche geworfen werden.

Die ersten Neugierigen waren schnell gefunden, die ersten Figuren aufgebaut und wieder abgeworfen. Das macht Spaß und nach kurzer Zeit waren die Teilnehmer/innen für das erste Turnier gefunden. Sprachbarrieren gibt es nicht beim Spiel, ideal für einen Stadtteil wie das Vicelinviertel, in dem Menschen aus mehr als 20 Nationen auf engstem Raum leben.

Der Vorteil beim Gorodki ist der geringe Materialaufwand und der hohe Aufforderungscharakter. Wer das sieht, will es unbedingt ausprobieren. Geeignet für alle Altersgruppen, ein Sport auch für Unsportliche, Erfolgserlebnisse inklusive.

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