Fitness im Kollegenkreis
Die Sportabzeichengruppe bei Hugo Boss

29.06.2011

Trainingsgruppen für das Deutsche Sportabzeichen sind in den verschiedensten Institutionen zu finden - im Verein, in der Schule, aber auch in vielen Firmen, meist initiiert durch engagierte, sportbegeisterte Mitarbeiter. Betriebssanitäter Emanuel Nanfaro hat das Deutsche Sportabzeichen am Hauptsitz des Modekonzerns Hugo Boss im württembergischen Metzingen eingeführt.
„Ich habe das Deutsche Sportabzeichen beim TuS Metzingen kennengelernt“, berichtet Emanuel Nanfaro. „Vor etwa zehn Jahren hatte ich die Idee, bei Hugo Boss einen Sportabend zu veranstalten und dort für die Kollegen das Sportabzeichen abzunehmen.“ Nanfaros Idee kam gut an, aus dem Sportabend entstand als regelmäßige Einrichtung die Sportabzeichengruppe.
Sportbegeisterte Kollegen trainieren seither jede Saison zwei Mal die Woche im nahe gelegenen Otto-Dipper-Stadion für die Fitnessauszeichnung. Nanfaro organisiert den Ablauf und nimmt die Sportabzeichen ab. „Als wir angefangen haben, waren wir knapp zehn Sportler, heute trainieren etwa 35“, erzählt Nanfaro. Auch die Familienmitglieder der Teilnehmer sind herzlich willkommen. Nanfaros Frau Conny, ebenso prüfberechtigt, unterstützt ihren Mann bei den Abnahmen.
Die Vorteile der Sportabzeichengruppe liegen für Nanfaro auf der Hand: „Man wird fit, ist seltener krank und erhält sogar noch einen Bonus von den Krankenkassen. Außerdem macht Sport in der Gruppe einfach mehr Spaß.“
Die Bilanz der Gruppe spricht für sich: „In der letzten Saison hatten wir etwa 30 Teilnehmer, die erfolgreich das Deutsche Sportabzeichen abgelegt haben – das heißt, die meisten haben es geschafft“, berichtet Nanfaro. „Einige wenige hatten Probleme, machen aber trotzdem mit Spaß und Begeisterung weiter und probieren es im nächsten Jahr erneut.“
Denn eines ist klar: Regelmäßiges Training zahlt sich aus. „Wenn die Kollegen, die es nicht geschafft haben, weiterhin fleißig dranbleiben, dann kriegen sie das auch hin“, sagt Nanfaro. „Wer das Sportabzeichen einmal bekommen hat, für den wird es im nächsten Jahr viel einfacher, weil er weiß, wie er die fünf Disziplinen angehen muss, um die erforderliche Leistung zu bringen.“