Fusion: Gemeinsame Presseerklärung von DSB und NOK nach abschließende Sitzung der Struktur- und Satzungskommission
29.11.2005
Die Mitglieder von Deutschem Sportbund und Nationalem Olympischen Komitee für Deutschland können über einen Satzungsentwurf für die neue Dachorganisation des deutschen Sports entscheiden.
In einer abschließenden Sitzung der Gemeinsamen Struktur- und Satzungskommission von DSB und NOK wurde am Montagabend Einvernehmen über die Verfassung des zukünftigen Deutschen Olympischen Sportbundes DOSB erzielt.
Der Name DOSB wurde dabei nach längerer Beratung beibehalten, weil sowohl inhaltliche wie sprachliche und vermarktungselevante Gesichtspunkte dafür sprachen.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen sowohl die Beschlüsse des DSB-Hauptausschusses vom 26. November als auch die Beratungen der NOK-Arbeitstagung am gleichen Tage. Wie die beiden Generalsekretäre Dr. Andreas Eichler (DSB) und Bernhard Schwank (NOK) betonten, spiegeln die Formulierungen die Bemühungen der Kommission wider, alle Vorstellungen der Beteiligten sorgfältig zu prüfen und anschließend einen Schlussstrich unter die Diskussionen über einen Interessenausgleich der Mitgliedergruppierungen zu ziehen.
Deshalb, so Eichler und Schwank, seien die Beschlüsse der Kommission nunmehr durch beide Präsidien zu bestätigen und schnellstmöglich den Mitgliedsorganisationen vorzulegen. Diese würden am 10. Dezember 2005 in Köln über den Verschmelzungsvertrag und den darin enthaltenen Satzungsentwurf abstimmen.
Die Kommission nahm zahlreiche Beschlüsse des DSB-Hauptausschusses und Empfehlungen der NOK-Arbeitstagung auf, so eine neue Aufgabenbeschreibung für den Breitensport, den Status der Verbände mit besonderer Aufgabenstellung als Konferenz mit Satzungsauftrag, die Absicherung des Stimmenanteils der Landessportbünde für wichtige Entscheidungen der Mitgliederversammlung, die Verwendung der Erträge aus der Vermarktung Olympischer Symbole und Bezeichnungen ausschließlich für Maßnahmen mit olympischem Bezug, die Berücksichtigung von Trainern und Übungsleitern in der Satzung, die stärkere Einbindung des Beirats der Aktiven und die Schaffung eines Beirats für Bildung und Olympische Erziehung.