Fußball ohne Grenzen
Stützpunktverein des Monats September 2014: Kurzinterview mit Gerd Thomas, 2. Vorsitzender und Jugendwart des FC Internationale Berlin 1980 e.V.

09.09.2014

Seit wann seid ihr Stützpunktverein bei „Integration-durch-Sport“ ?
Seit 2006.
Wie seid ihr auf das Programm aufmerksam geworden?
Wir haben aktiv Kontakt aufgenommen.
Was hat sich seitdem verändert?
Wir tragen nun das neunte Jahr den Titel „Anerkannter Stützpunktverein – Integration durch Sport“. Das unterstützt uns in der öffentlichen Wahrnehmung und damit auch in unserer Arbeit.
Was ist das Besondere an eurem Verein?
Es gelingt uns gut, sehr unterschiedliche Menschen unter einen Hut zu bringen. Wir sind streitbar, lösungsorientiert und vor allem an einem produktiven Miteinander interessiert. Das bedeutet, Gemeinsames ist uns wichtiger, als Dinge, die uns trennen.
Sportlich sind wir auch besonders: Wir hatten in der letzten Saison sechs Aufstiege unserer Fußballteams zu verzeichen.
Ihr habt 3 Wünsche frei:
1. Die Verwaltung und die Politik möge mehr Leidenschaft und Engagement für den Breitensport haben.
2. Wir brauchen deutlich mehr Menschen (Eltern, Geschwister), die sich ehrenamtlich engagieren.
3. Der organisierte Sport möge sich offensiver den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft stellen. Das könnte heißen, mehr jüngere Leute in die Verantwortung zu nehmen oder auch sehr unterschiedliche Menschen, die den Sport in seiner ganzen Breite vertreten können.
Vervollständige bitte diesen Satz:
Integration ist erfolgreich, wenn …
...alle Beteiligen das Gefühl eines fairen Umgangs miteinander haben.
Möchtest du noch etwas hinzufügen?
Ich würde mir wünschen, dass die Schere zwischen Profivereinen und Amateurvereinen nicht noch weiter auseinanderklafft.