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Gemeinsam den Sportstandort Deutschland voranbringen

Gemeinsam wollen Politik, Wirtschaft und Sport die dringenden Herausforderungen des Sports in Deutschland diskutieren und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

09.02.2009

„Der Sport hat nicht nur eine hohe integrative Kraft, sondern auch enorme gesellschaftspolitische Bedeutung. In einer immer komplexer werdenden Welt können wir die Fragen und Herausforderungen des Sports aber nur gemeinsam angehen", erklärte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble im Rahmen der Vorstellung der „Initiative Sportstandort Deutschland" in Berlin."

Bei der Pressekonferenz in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom präsentierten neben Schäuble, Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der adidas AG, Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), und Dirk Huefnagels, Vorsitzender der Sponsorenvereinigung S20, die neue Initiative. Diese versteht sich nicht als sportpolitisches Gremium, sondern strebt den  Meinungsaustausch mit Partnern des Sports aus Politik und Wirtschaft an. „Wir wollen den Sportstandort Deutschland langfristig wettbewerbsfähig und auch für Sponsoren interessant halten“, erklärte Huefnagels. Dabei liege der Fokus keineswegs ausschließlich auf den medienträchtigen Sportarten. „Die Initiative Sportstandort Deutschland bietet die Chance für Politik, Wirtschaft und Sport, gemeinsam an aktuellen Problemen zu arbeiten, um der wichtigen gesellschaftlichen Bedeutung des Sports gerecht zu werden. Allein schon deshalb, weil wir alle relevanten Entscheider an einem Tisch und damit eine Plattform haben, die einen umfassenden und regelmäßigen Dialog bei konkreten Fragestellungen gewährleistet", sagt Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der adidas AG. DOSB-Präsident Bach fügte an: „Die Initiative demonstriert, wie eng Politik, Wirtschaft und Sport zusammenarbeiten, um den Sportstandort Deutschland zu stärken. Das hilft unseren Verbänden, Sportgroßveranstaltungen nach Deutschland zu holen. Wichtig ist eine solche Initiative und der damit verbundene Meinungsaustausch auch für andere Themenbereiche des Sports wie die beruflicheAbsicherung von Athleten.“ Wichtig sei es, die vielfältigen Interessen, die mit dem Sport verknüpft werden, auf Synergie-Möglichkeiten hin zu prüfen und diese dann systematisch zu nutzen. Als Beispiel führte Bach den Anti-Dopingkampf an: „Sponsoren haben ein ebenso hohes Interesse an einem sauberen Sport wie der DOSB und haben auch schon einige Aktionen gestartet. Deshalb sind vertiefte Information und Meinungsaustausch wichtig.“

In einem ersten Schritt wird sich die Initiative auf drei Themengebiete konzentrieren und jeweils Arbeitsgruppen mit Teilnehmern aus allen beteiligten Institutionen ins Leben rufen. Neben einer Arbeitsgruppe, die sich strategischen Themen widmen wird, werden dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen, unter denen in Deutschland Sportsponsoring betrieben wird, sowie der Anti-Dopingkampf im Fokus stehen.

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