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Gespräch über Menschenrechte in Sotschi

Auf Einladung von Generaldirektor Michael Vesper hat in der vorigen Woche in Berlin ein eingehendes Gespräch zwischen dem DOSB und Human Rights Watch (HRW) stattgefunden.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

03.07.2013

HRW, dessen Delegation Hugh Williamson, Direktor der Abteilung Europa und Zentralasien, leitete, berichtete über seine Forschungsergebnisse zu Menschenrechtsverletzungen bei den Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele in Sotschi. Insbesondere sprach Williamson die Misshandlung von Wanderarbeitern und Probleme im Zusammenhang mit den Rechten von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intersexuellen Menschen sowie der Meinungsfreiheit an.

Vesper, der vom Leiter des Hauptstadtbüros des deutschen Sports, Christian Sachs, begleitet wurde, erläuterte die Grundsätze der Olympischen Charta und der DOSB-Satzung, die jegliche Diskriminierungen, auch solche aufgrund der sexuellen Orientierung von Menschen, entschieden ablehnen. Er hob hervor, dass das IOC die Vorwürfe von HRW und anderen Menschenrechts-organisationen gegenüber dem Organisationskomitee für die Olympischen Winterspiele SOCOG und gegenüber der Regierung der Russischen Föderation zur Sprache gebracht hat.

Der DOSB wird das Gespräch zum Anlass nehmen, die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber dem IOC erneut zu thematisieren. Die Vertreter des DOSB versicherten, dass es innerhalb der Deutschen Olympiamannschaft keine Diskriminierung von Lesben und Schwulen gibt und geben wird. DOSB und HRW verabredeten, auch künftig in Kontakt zu bleiben und sich bei Bedarf erneut zu treffen.

(Quelle: DOSB)

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