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„Gewalt gegen Frauen - nicht mit uns“ DOSB-Aktion mit den Kampfsportverbänden und Fraueninitiativen

<p>DOSB-Aktion mit Kampfsportverb&auml;nden und Fraueninitiativen/Wei&szlig;er Ring neuer Kooperationspartner</p> <p>Anl&#228;sslich des „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ am 25. November ruft der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) im Rahmen der Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns“ gemeinsam mit dem ihm angeschlossenen Kampfsportverb&#228;nden alle Kampfsportvereine auf, Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse f&#252;r Frauen und M&#228;dchen anzubieten. Daf&#252;r empfiehlt der DOSB den Vereinen, auch lokal die Zusammenarbeit mit den Frauenberatungsstellen, Frauenh&#228;usern und kommunalen Frauenb&#252;ros sowie mit dem neuen Partner WEISSER RING zu suchen. Start der diesj&#228;hrigen Aktion wird Anfang November sein. </p> <p>Der WEISSE RING ist neuer Kooperationspartner dieser DOSB-Aktion. DOSB-Pr&#228;sident Thomas Bach und Prof. Dr. B&#246;ttcher, Bundesvorsitzender des WEISSEN RINGS, begr&#252;&#223;en die Kooperation beider Organisationen im Rahmen der Aktion als Start f&#252;r eine erfolgreiche Zusammenarbeit. </p> <p>„Egal ob k&#246;rperliche oder sexualisierte Gewalt, ob in der Partnerschaft, auf der Stra&#223;e oder in der Sporthalle: bei uns ist kein Platz f&#252;r Gewalt. Auch hier gilt im DOSB das Null-Toleranz-Prinzip. Wir freuen uns &#252;ber den neuen kompetenten Partner WEISSER RING, der vielf&#228;ltige Erfahrung in der Opferhilfe und bei der Pr&#228;vention von Gewalt mitbringt“, sagt Thomas Bach.</p> <p>„Der Gedanke der Pr&#228;vention von Gewalt gegen Frauen kann durch die zahlreichen Sportvereine in die Mitte der Gesellschaft getragen werden und der WEISSE RING hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Teil dieses wichtigen Pr&#228;ventionsnetzwerkes zu sein“, erkl&#228;rt Prof. Dr. Reinhard B&#246;ttcher, Bundesvorsitzender des WEISSEN RINGS.</p> <p>„Wir wollen mit unseren Angeboten Frauen den R&#252;cken st&#228;rken und laden ein, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung unter fachlicher Anleitung auszuprobieren“, sagt DOSB- Vizepr&#228;sidentin Ilse Ridder-Melchers: „Ich w&#252;nsche mir, dass in diesem Jahr noch mehr Vereine mitmachen und bundesweit viele Schnupperangebote f&#252;r Frauen und auch M&#228;dchen und Jungen anbieten.“</p> <p>Frauen sind tagt&#228;glich unterschiedlichsten Formen von sexualisierter Gewalt ausgesetzt: Anmache, Bel&#228;stigung, frauenfeindliche Spr&#252;che bis hin zur N&#246;tigung und k&#246;rperlicher Gewalt. Das geschieht keineswegs aus Versehen und auch meist im nahen sozialen Umfeld. Frauen sind oft nicht in der Lage sich zu wehren, weil sie sich unterlegen f&#252;hlen. Aus Angst vor &#220;bergriffen schr&#228;nken sie eher ihren Aktionsradius und ihre Bewegungsr&#228;ume – und damit ihre Lebensqualit&#228;t – ein. Sport kann wirkungsvolle Hilfen bei der Pr&#228;vention und der Intervention gegen Gewalt an Frauen und Kindern anbieten. In Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskursen k&#246;nnen sie ihr Selbstwertgef&#252;hl, ihr Selbstvertrauen und ihre Verteidigungsbereitschaft st&#228;rken. Sie werden motiviert, gef&#228;hrliche Situationen wahrzunehmen und sich entsprechend selbstbewusst zu verhalten. </p> <p>Die Initiative des DOSB wird getragen vom Deutschen Aikido-Bund, dem Deutschen Judobund, dem Deutschen Ju-Jutsu-Verband, dem Deutschen Karate Verband und von der Deutschen Taekwondo Union. Aktionspartnerinnen sind der Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe, die Frauenhauskoordinierungstelle, die Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und der WEISSE RING. </p> <p>Weitere Hinweise und Informationen &#252;ber die Aktion und die Kooperationspartnerinnen gibt es im Internet unter www.aktiongegengewalt.dosb.de.</p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

03.08.2010

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