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Hallenhockey-WM in Leipzig

Am heutigen Mittwoch (04.02.) beginnt die Hallenhockey-WM in Leipzig.Der Rekordweltmeister Deutschland peilt dabei einen Doppel-Triumph an.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

04.02.2015

Die deutschen Hallenhockey-Spezialisten streben bei der Heim-WM ab Mittwoch (bis 8. Februar) einen Doppel-Triumph vor eigenem Publikum an.

"Obwohl ich schon zweimal eine Hallen-WM gespielt und auch gewonnen habe, wird das jetzt nochmal etwas ganz Besonderes", sagt der frühere Welthockeyspieler Moritz Fürste, der die deutschen Männer mit dem zweiten Kapitän Tobias Hauke anführt: "Eine WM im eigenen Land ist einfach etwas Herausragendes." Seine Auftaktduelle bestreitet das Team, das Hallen-Experte Stefan Kermas coacht, am Mittwoch gegen Schweden und Iran (12.45 Uhr, 20.15 Uhr/mdr.de).

Dabei gilt es für die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB), sich schnellstmöglich auf das ungewohnte "Hockey 5" einzustellen. Wie international inzwischen üblich, stehen bei der WM nur vier Akteure plus Torwart auf dem Parkett. Aus der Hallen-Bundesliga sind die Athleten weiterhin den klassischen Modus mit einem Feldspieler mehr gewohnt.

"Wir haben sicher noch keinen fertigen Guss", sagt Kermas, nimmt die Favoritenrolle jedoch selbstbewusst an. Auch Frauen-Bundestrainer Jamilon Mülders will keine Ausreden gelten lassen. "In den ersten Spielen könnte etwas Sand im Getriebe sein", meinte der 38-Jährige: "Aber in den entscheidenden Partien wird es keine Rolle mehr spielen."

Nur einmal ohne Gold

Die deutschen Mannschaften haben allen Grund, selbstbewusst in das Heim-Turnier zu starten. Seit 2003 werden die internationalen Titelkämpfe im Vierjahresrhythmus in der Halle ausgetragen, und nur einmal blieb eine deutsche Mannschaft ohne Gold. Während die Männer alle drei Turniere gewannen, verloren die Frauen das Finale 2007 in Wien gegen die Niederlande. Doch schon 2011 drehte die DHB-Auswahl den Spieß wieder um.

Als Topfavorit auf den Titel sieht Mülders beim Turnier in der Arena Leipzig aber nun wieder Oranje an. "Sie investieren am meisten", sagte der 38-Jährige vor dem Auftakt am Mittwoch mit Spielen gegen Belgien und Kanada (11.30 Uhr, 19.00 Uhr/mdr.de). Das Ziel sei zunächst das Halbfinale. Dabei setzen die Gastgeber auf die Unterstützung des lautstarken Publikums.

"Man wird sein eigenes Wort kaum verstehen können", sagt Lena Jacobi: "Das erlebt man nicht so oft." Rund 20.000 Zuschauer erwarten die Veranstalter während der fünf Turniertage, der Finaltag am Sonntag ist ausverkauft. Es ist angerichtet.

Opens external link in new windowDer MDR zeigt alle Spiele mit deutscher Beteiligung im Livestream

(Quelle: Sport Informations Dienst)

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