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Heft mit Beiträgen zum Sport der Juden in Deutschland erschienen

Die wissenschaftliche Zeitschrift „SportZeiten“, die sich dem Sport in Geschichte, Kultur und Gesellschaft widmet, bringt in ihrer neuesten Ausgabe mehrere Beiträge zum Themenschwerpunkt „Geschichte des Sports der Juden in Deutschland und Österreich“.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

13.09.2008

Darunter ist ein lesenwerter Artikel des Historikers Dr. Thomas Schnitzler (Trier) enthalten, der das Leben und Wirken von Ernst Cantor (1877-1944) differenziert nachzeichnet, der einst Vorsitzender des Mainzer Tunvereins (MTV) von 1817 war und dann zur Zeit des Nationalsozialismus Opfer der Rassenverfolgungen wurde. Als erster Verein im Deutschen Tuner-Bund (DTB) hatte der MTV in Anwesenheit von DTB-Präsident Rainer Brechtken zum Gedenken und zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit für seinen ehemaligen Vorsitzenden Ernst Cantor am 5. November 2007 einen sog. „Stolperstein“ verlegen lassen. In einem weiteren Beitrag von Henry Wahlig (Hannover) geht es um „Die vergessenen Meister: Die jüdische Sportgruppe Bochum 1925 – 1938“. Berichte von Tagungen und Besprechungen neuerer wichtiger Bücher runden das 118-seitige Heft ab. Die Zeitschrift „SportZeiten“ erscheint im Verlag Die Werkstatt in Göttingen (www.werkstatt-verlag.de) und wird geschäftsführend herausgegeben vom Hannoveraner Sportwissenschaftler Prof. Dr. Lorenz Peiffer.

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