Heiße Phase für Vancouver beginnt

Am 22. Januar 2010 werden dann die Sportlerinnen und Sportler der übrigen zehn Sportarten benannt. Insgesamt 155 Athleten werden vom 12. bis 28. Februar ins kanadische Vancouver reisen.

In der ersten Nominierungsrunde werden die Teilnehmer der Sportarten Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Rodeln, Curling und Shorttrack bekannt gegeben. Bekannte Namen sind dabei die Paarlauf-Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy sowie die Eisschnelllauf-Weltmeisterin Anni Friesinger-Postma und der Rodel-Weltmeister Felix Loch.

DOSB-Präsident Thomas Bach hat klare Ziele für die Spiele: "Wir treten als Titelverteidiger an und streben als Sportler natürlich auch den Titel wieder an. Wir wollen Nation Nummer eins werden. Auch ein Platz auf dem Podium wäre natürlich ein Riesenerfolg." Bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 belegte die deutsche Mannschaft mit 29 Medaillen den ersten Platz in der Nationenwertung.

Den DOSB kostet das Unternehmen Vancouver insgesamt rund 4,8 Millionen Euro. Deutsche Sieger werden 15.000 Euro erhalten - Athleten des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) zusätzlich 25.000. Damit warten als Prämie auf Goldmedaillengewinner bis zu 40.000 Euro.

"Unsere Athleten sollen aber nicht nur saubere, faire und erfolgreiche Leistungen abliefern, sondern sie werden hervorragende Botschafter für München 2018 sein", merkte Bach an.

Deutsche Weltmeister 2009 in den olympischen Wintersportarten:

Biathlon: Kati Wilhelm (Zella-Mehlis/Einzel 15 km)
Kati Wilhelm (Zella-Mehlis/Sprint 7,5 km)
Eiskunstlauf: Aljona Savchenko/Robin Szolkowy (Chemnitz/Paare)
Eisschnelllauf: Anni Friesinger (Inzell/1500 m)
Jenny Wolf (Berlin) 500 m
Rodeln: Felix Loch (Berchtesgaden/Einsitzer)
Skeleton: Marion Trott (Oberhof)
Ski-alpin: Kathrin Hölzl (Bischofswiesen/Riesenslalom)
Maria Riesch (Partenkirchen/Slalom)