Kanu-Marathon: Weltmeisterschaften auf dem Beetzsee
348 Aktive aus 30 Ländern kämpfen vom 16. bis 18. September 2016 bei den diesjährigen Kanu-Marathon-Weltmeisterschaften auf dem Brandenburger Beetzsee um die begehrten Titel auf den langen Distanzen.

07.09.2016

Kurz vor dem Ende einer äußerst ereignisreichen Saison gibt es auf der Brandenburger Naturregattastrecke „Beetzsee“ noch ein ganz besonderes Highlight.
„Laut der letzten Information, die wir vom Internationalen Kanuverband ICF erhalten haben, liegen Teilnahmemeldungen von 348 Sportlerinnen und Sportlern aus 30 Nationen vor“, fasst WM-Cheforganisator Michael Kenzler das endgültige Meldeergebnis zusammen. Mit seinen erfahrenen Mitstreiterinnen und Mitstreitern vom Regattateam Brandenburg Beetzsee e.V. ist er auch bei dieser sportlichen Großveranstaltung wieder für die Vorbereitung und Durchführung der Wettkämpfe sowie die Unterbringung und Versorgung der Aktiven, Trainer und Betreuer verantwortlich. „Da für die Kanu-Nationalverbände in diesem Jahr natürlich die Olympischen Spielen im Mittelpunkt standen, haben viele von ihnen erst sehr kurzfristig ihre Teilnahme an der WM gemeldet. Das hat die Arbeit für uns als Organisatoren hier vor Ort nicht gerade einfach gemacht. Aber inzwischen sind die Vorbereitungen weitestgehend abgeschlossen, so dass die Wettkämpfe starten können.“
Bei der WM gibt es Entscheidungen in den Bootsklassen Kajak-Einer (K1) und Kajak-Zweier (K2) sowie Canadier-Einer (C1) und Canadier-Zweier (C2) ausgetragen. Die Starterinnen und Starter sind in drei Altersklassen unterteilt (Junioren, U23 und Erwachsene). Je nach Alter und Bootsklasse sind Strecken über 14,4 km, 18,3 km, 22,2 km, 26,1 km oder 30 km zu absolvieren
Die Strecken werden auf einem ca. 3,6 km langen Rundkurs im Bereich der Regattastrecke gefahren, der in Abhängigkeit von der jeweiligen Distanz unterschiedliche oft zu absolvieren ist. Zwischen den einzelnen Runden gibt es in Höhe der Zuschauertribüne sogenannte Portagen. Hier müssen die Aktiven an einem Steg aus dem Boot aussteigen, mit dem Boot in der Hand oder auf der Schulter ca. 200 m laufen und danach das Boot wieder zu Wasser lassen, um die nächste Runde in Angriff zu nehmen.
Um möglichst vielen Zuschauern die Gelegenheit zu geben, die spannenden Entscheidungen live zu verfolgen und die Sportlerinnen und Sportler anzufeuern, ist der Eintritt an allen Wettkampftagen frei.
(Quelle: DKV)