Leichtathletik-Halle am Olympiastützpunkt abgebrannt
In Schwerin hat am Samstagmorgen ein Großbrand die Leichtathletik-Laufhalle des Olympiastützpunktes zerstört. Der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern ruft zu Spenden auf.

27.03.2012

Am Tag, an dem Stabhochsprung-Vize-Weltmeisterin Martina Strutz zur Sportlerin des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern gekürt wurde, brannte ihre Trainingsstätte ab. Eine Brandausbreitung auf weitere Sportanlagen konnte die Feuerwehr zwar verhindern, aber die Laufhalle war nicht zu retten.
"Alles ist zerstört, die Existenzgrundlage für die Leichtathletik in Schwerin gibt es nicht mehr, sagt LSB-Präsident Wolfgang Remer erschüttert. "Nicht nur unsere Olympiahoffnung trainierte hier, sondern hunderte Kinder und Jugendliche aus dem Sportgymnasium und aus den Schweriner Sportvereinen – nicht nur Leichtathleten, auch kleine und große Fußballer, Volleyballer, Ruderer, Kanuten, Handballer, und Radsportler wie Stefan Nimke legten hier bis Freitagabend die Grundlagen für eine sportliche Karriere".
Nach Angabe der Feuerwehr entstand ein Schaden von über drei Millionen Euro. "Kein Stab, keine Hürde, kein Medizinball ist mehr da, nur noch in verkohltem Zustand", beschreibt Pressesprecherin Barbara Senczek den traurigen Anblick. "Sportgeräte im Wert von 170.000 Euro, darunter eine nagelneue Stabhochsprung-Matte von über 15.000 Euro, sind nur noch Asche."
Der LSB bittet die Sportfamilie um Unterstützung für die Anschaffung neuer Sportgeräte, damit die Sportler wenigstens im angrenzenden Stadion trainieren können.
Es wurde ein Spendenkonto eingerichtet:
Spendenkonto: Schweriner SC e.V.
Sparkasse Mecklenburg-Schwerin
BLZ: 140 520 00
Konto-Nr.: 1711094036
Kennwort: Laufhalle
(Quelle: LSB Mecklenburg-Vorpommern)