LSB Bremen fordert Landesparteien auf, den Sport einzubeziehen
Der Landessportbund (LSB) Bremen hat die politischen Parteien des Bundeslandes aufgefordert, "sich jetzt mit den Forderungen des organisierten Sports konstruktiv auseinander zu setzen".

15.04.2015

Gerade vor der Bürgerschaftswahl am 10. Mai und im Meinungsbildungsprozess der Bürgerinnen und Bürger seien die sportpolitischen Forderungen einzubeziehen, heißt es in einer Mitteilung des LSB mit Hinweis auf die Landesverfassung, nach der der Staat den Sport „pflegt und fördert".
Man habe ernüchtert festgestellt, dass in den politischen Wahlprogrammen der Parteien fast keine Aussagen zu einer Förderung des organisierten Sports im Lande Bremen enthalten seien, heißt es darin weiter. Der LSB weise darauf hin, dass dies dem Stellenwert des Sports mit seinen rund 420 Sportvereinen und 50 Sportverbänden in keiner Weise gerecht werde.
„Die Vereine und Verbände übernehmen wichtige Aufgaben im Spitzen-, Breiten- und Gesundheitssport“, erklärte der LSB. „Mit vielfältigen Programmen und gelebter Vereinsarbeit werden auch Menschen mit Handicaps oder Zuwanderungshintergrund in die Vereine und damit in die Stadtteile integriert. Der organisierte Sport ist ein verlässlicher Partner für unsere Hansestadt, aber es ist nun an der Zeit, die finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen für die Vereine sicherzustellen.“
(Quelle: LSB Bremen)