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Medizinische Olympia-Betreuer bereiten sich auf Sotschi 2014 vor

Beim Olympiavorbereitungsseminar Ende September in Frankfurt gab es für Sportmediziner, Sportphysiotherapeuten und Sportpsychologen wichtige Informationen zu den Winterspielen in Sotschi.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

01.10.2013

Die 54 Teilnehmer sammelten zahlreiche Eindrücke, wie die drei Olympischen Dörfer, die zahlreichen Unterkünfte und Wettkampfstätten aussehen werden.

Bernhard Schwank, stellvertretender Chef de Mission in Sotschi 2014, stellte die Ziele der deutschen Olympiamannschaft vor: „Wir wollen wieder in der Weltspitze des Wintersports mitmischen und in der inoffiziellen Nationenwertung einen Podestplatz erreichen“, sagte Schwank. Er wünschte sich, dass alle als Team für Sotschi zusammenwachsen.

Karin Orgeldinger, Ressortleiterin „Olympischer Wintersport“ im DOSB präsentierte mit ihren Kolleginnen erste Bilder vom derzeitigen Stand der Unterkünfte und des Deutschen Hauses. "Alle Wettkampfstätten und Häuser werden neu errichtet und sind auf hohem Niveau".

Der leitende Arzt der deutschen Olympiamannschaft, Bernd Wolfarth, informierte in seinem Vortrag darüber, dass auch in Sotschi die „Needle Policy“ gelten werde. Danach müsse die Verwendung von Nadeln und Spritzen in jeder sportmedizinischen Behandlung deklariert werden. Zudem werde auch wieder die sportmedizinische Grunduntersuchung für alle Athleten verpflichtend sein.

Gastredner Oddvar Knutsen aus Norwegen erläuterte, wie die Sportphysiotherapie in seinem Heimatland praktiziert wird.  Der Physiotherapeut rief dazu auf, im Team von Ärzten, Physiotherapeuten, Psychologen und Trainingswissenschaftler eng zusammenzuarbeiten. Auch der Spaß sollte dabei nicht zu kurz kommen. Gegenseitiges Vertrauen sei die Basis eines guten Teams. Knutsen wünschte dem deutschen Team viel Glück für die Olympischen Spiele in Sotschi.

In verschiedenen Arbeitskreisen konnten Mediziner, Physiotherapeuten und Psychologen durch Vorträge und Diskussionen spezielle Themen zur Vorbereitung und Betreuung des deutschen Teams in Sotschi diskutieren.

Jürgen Kosel, leitender Arzt des medizinischen Teams bei den Paralympischen Spielen, stimmte die Ärzte und Physiotherapeuten für Menschen mit Behinderung ebenfalls auf die Spiele ein und versorgte sein Team im Vorfeld mit den wichtigsten Informationen.

Wolfarth rief das „Betreuer-Team“ zu interdisziplinärer Zusammenarbeit von Ärzten, Physiotherapeuten und Psychologen auf.

(Quelle: DOSB)

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