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„Mein Olympia: Ein Sporterlebnis“Preise im Literaturwettbewerb vergeben

Im Rahmen des Neujahrsempfanges des Deutschen Olympischen Sportbundes hat die Deutsche Olympische Akademie Willi Daume die Preisträger ihres Literatur-Wettbewerbs für Schülerinnen und Schüler im Alter von acht bis achtzehn Jahren geehrt.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

27.01.2010

In Verbindung mit der „Stiftung Lesen“ waren diese aufgefordert worden, sich unter dem Titel „Mein Olympia: Ein Sporterlebnis“ literarisch zu betätigen, was nicht nur den Siegerinnen und Siegern teils in bemerkenswerter Weise gelang.

Durch sprachliche Reife und erzählerisches Talent bestachen insbesondere die Texte der elfjährigen Laura Müller aus Langenau, die ein dramatisches „Radrennen mit Hindernissen“ beschreibt sowie der 17jährigen Berlinerin Kahina Toutaoui, die einen nicht minder spannenden Schwimmwettkampf schildert. Beide Arbeiten wurden dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zur weiteren Verwendung gemeldet.

In der Altersgruppe bis zwölf Jahre wurden Saida Rojas-Gimenez (Solms-Oberbiel) sowie die erst achtjährige Linda Knorr (Helmstedt), bei den Älteren Jasmin Sültemeyer (Kaiserlautern) sowie Sarah Schulze (Lich).

Keineswegs im Sinne einer Quotierung wurden zwei junge männliche Autoren für je einen DOA-Sonderpreis ausgewählt: der 14jährige Fabian Grieger aus Bochum und der ein Jahr jüngere Lucas Minding aus Oranienburg.

Zur Jury gehörten die Schriftstellerin Ulrike Draesner, Petra Petzhold von der „Stiftung Lesen“, der langjährige Leiter der FAZ-Sportredaktion Steffen Haffner, DOA-Vorstandsmitglied Klaus Schormann, die bibliophilen Pädagogen Cornelia Hanisch und Bernd Hunger sowie die DOA-Hauptamtlichen Achim Bueble und Andreas Höfer.

Als Beispiel für die prämierten Arbeiten veröffentlichen wir den Beitrag der jüngsten Preisträgerin, der achtjährigen Linda Knorr:

Mein Olympia : Ein Sport-Erlebnis

Ich war einmal bei den BJS, da sah ich ein Mädchen, das rannte so schnell, dass ich nicht hinterher gucken konnte. Und wo es aufgehört hat zu rennen, hab ich es gefragt, woher es so schnell rennen kann. „Wir haben ein kleines Haus, aber mit einem großen Garten, da hab ich Platz zum Rennen. Und ich gehe in einen Sportverein. Du kannst mich mal besuchen kommen.

„Wie heißt du denn?“ „Ich heiße Lola. Und du?“ „Ich heiße Linda. Wo wohnst du denn?“ „Ich wohne Glockbergstraße 1.“ „Na dann bis dann.“

Ich bin nach dem Mittagessen losgefahren und dann hab ich geklingelt. „Hallo Lola!“ „Hallo Linda. Komm rein!“ Und wir sind gleich nach draußen gegangen. „Oha!!! Dein Garten ist ja riesig, 2mal das Stadion und da ist der Rennplatz.“ Und dann sind wir zweimal um den Platz gerannt und wir sind ganz feste Freunde geworden

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