Zum Inhalt springen

Nordrhein-Westfalen fördert Erfolgsmodell mit 1.000 beteiligten Schulen

Im Rahmen des nordrhein-westfälischen Sporthelfer-Programms bringen junge Freiwillige etwa 275.000 Kinder und Jugendliche in Bewegung.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

02.12.2015

Das Modell kann in der laufenden dritten Phase (2013 bis 2018) bereits fast 20.000 ausgebildete Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren vorweisen. Mittlerweile beteiligen sich genau 1.000 weiterführende Schulen in Nordrhein-Westfalen an der Initiative, die „nicht zuletzt wertvolle sozial-kommunikative, methodische und fachliche Kompetenzen vermittelt“, heißt es in einer Mitteilung des Landessportbundes (LSB).

Diese „runde“ Zahl wurde am 26. November in der Anne-Frank-Realschule in Oberhausen mit einer Zertifizierungsfeier in Anwesenheit von Schulministerin Sylvia Löhrmann und LSB-Präsident Walter Schneeloch gewürdigt. Dabei fand die Ehrung im Rahmen einer schulübergreifenden Sporthelfer-Ausbildung von 13 Schulen mit ihren jeweiligen Kooperationsvereinen und insgesamt 85 Jugendlichen statt.

Zu den Zielen der Gemeinschaftsinitiative mit fünf Partnern gehöre zum Beispiel die tiefere Verankerung des Sporthelfer-Programms in der lokalen Bildungslandschaft oder die Weiterqualifizierung der jungen Freiwilligen zu Übungsleitern/innen oder Trainern, heißt es weiter. „Das Sporthelfer-Programm ist eine runde Sache. Die Ausbildung macht viel Spaß und bewirkt Gutes. Schülerinnen und Schüler lernen, was es heißt, sich für die Gemeinschaft zu engagieren. Viele Schulen beteiligen sich mit großem Einsatz an diesem Programm. Alle anderen sind eingeladen, sich ebenfalls zu beteiligen“, erklärte Schulministerin Löhrmann.

„Für den organisierten Sport muss der Fokus auf der intensiveren Einbindung der Sporthelferinnen und Sporthelfer in die praktische Vereinsarbeit liegen. Dazu müssen die Vereine natürlich sinnvolle Einsatzmöglichkeiten schaffen und den jungen Freiwilligen erfahrene Übungsleitungen an die Seite stellen“, betonte LSB-Präsident Schneeloch. Für das Schuljahr 2018/19 wird für die Ausbildung die Rekordmarke von 8.000 Sporthelfern quer durch alle Schulformen angepeilt.

Die Steuerung und Finanzierung teilen sich die Sportjugend im LSB als federführender Träger, das Schulministerium und das Sport- und Jugendministerium sowie die Partner BKK-Landesverband Nordwest und Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. Der LSB hat das Sporthelfer-Programm als wesentlichen Bestandteil in sein Programm „NRW bewegt seine KINDER!“ integriert.

(Quelle: LSB Nordrhein-Westfalen)

Title

Title