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OK dokumentiert die WM 2006

Zum außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 8. September 2006 in Frankfurt legt das Organisationskomitee (OK) eine ausführliche Dokumentation zur WM 2006 vor.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

08.08.2006

"Es ist unser Ehrgeiz und Ziel, möglichst zeitnah zum WM-Finale alle Fakten und Erkenntnisse zusammenzutragen, weil sonst die Gefahr besteht, dass wichtige Aspekte verloren gehen", sagt der 1. OK -Vizepräsident Horst R. Schmidt. Wie Schmidt werden auch die anderen Präsidiumsmitglieder Franz Beckenbauer, Wolfgang Niersbach und Dr. Theo Zwanziger zum Bundestag ihre persönliche Bilanz ziehen. Die FIFA erwartet einen abschließenden Bericht bis zum 30. September 2006.

 

Klares wirtschaftliches Plus ist sicher

Zuvor werden bei einer Sitzung des Aufsichtsrates am 30. August 2006 in Frankfurt auch Budgetfragen besprochen. "Den wirtschaftlichen Abschluß werden wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht haben, weil tagtäglich noch hohe Rechnungen zu begleichen sind. Aber wir wissen, dass wir mit einem klaren wirtschaftlichen Plus abschneiden werden", sagt der für Finanzen zuständige Vizepräsident Dr. Theo Zwanziger. So lange noch Finanz-, aber auch Vertrags- und Versicherungsangelegenheiten zu regeln sind, wird das Organisationskomitee bestehen bleiben, möglicherweise sogar bis zum Jahr 2007.

 

Maßnahmen-Katalog für OK-Mitarbeiter

Ein weiterer Schwerpunkt sind Personalfragen. Bei rund zwei Dritteln der zuletzt 279 hauptamtlichen OK-Angestellten enden die Arbeitsverträge am 31. August 2006, weitere Verträge laufen am 31. Oktober aus, die letzten am 31. Dezember. Bereits im Juli 2005 wurde daher durch das OK-Präsidium ein ausführlicher Maßnahmen-Katalog für die Mitarbeiter verabschiedet. Dieser beinhaltet nicht nur die frühzeitige und intensive Unterstützung des OK bei der Suche nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten - unter anderem auch durch die Kooperation mit Personaldienstleistern und der Bundesagentur für Arbeit -, sondern sieht auch Überbrückungshilfen vor.

 

"Wir sind uns der Verantwortung für unsere großartigen Mitarbeiter, ohne die dieser Riesenerfolg nie und nimmer möglich gewesen wäre, absolut bewusst. Deshalb haben unsere Vermittlungs-Aktivitäten schon weit vor der WM begonnen. Und dies nicht nur bei der FIFA, der UEFA, weiteren Sport- oder unseren eigenen Landesverbänden. Wir sind auch in Gesprächen mit Partnern aus der Wirtschaft und hoffen so, vielen der hoch qualifizierten Leute wieder zu guten Positionen zu verhelfen", sagt Dr. Theo Zwanziger und ergänzt: "Beim DFB und den Landesverbänden ist beabsichtigt, neue Stellen zu schaffen, unter anderem für die Bereiche Schulfußball, Mädchenfußball und Integrationshilfe. Dies soll im DFB-Präsidium noch im August beschlossen werden. Voraussetzung für alle Maßnahmen aber ist, dass der OK-Aufsichtsrat die WM als erfolgreich bewertet, wovon wir natürlich ausgehen."

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