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Olympia-Quali: Letzte Chance für Florettfechter und Fiedler

Beim Heimweltcup in Bonn geht es für die deutsche Florettmannschaft und für Degen-Europameister Jörg Fiedler (Leipzig) um das Ticket für die Olympischen Spiele in London.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

16.03.2012

Die Chancen der deutschen Florett-Herren um Olympiasieger Benjamin Kleibrink (Tauberbischofsheim) und den viermaligen Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) auf die Olympia-Teilnahme stehen nach zuletzt herausragenden Ergebnissen gut. Das letzte Turnier in La Coruna/Spanien gewannen sie, zuvor in Paris belegte das Quartett Platz zwei. Beim „Löwen von Bonn“, eines der am besten besetzten internationalen Turniere, wollen die Deutschen ihren derzeitigen vierten Weltranglistenplatz verteidigen. Dann dürften auch drei deutsche Florettfechter in London im Einzelwettbewerb an den Start gehen.

Erheblich schwieriger wird die Qualifikation für Europameister Fiedler beim Weltcup in Paris. Nach zuletzt drei schwächeren Resultaten muss der Leipziger in Paris wieder zu seiner gewohnten Form zurückfinden, wenn es mit der Reise nach London klappen soll. "Wir müssen jetzt ein Ergebnis bringen", sagte Bundestrainer Didier Ollagnon. Paris ist für den 32-Jährigen jedoch ein gutes Pflaster. 2010 gewann er dort, im vergangenen Jahr wurde er Zweiter.

Als einziges deutsches Fechtteam sind bisher die deutschen Säbel-Herren sicher in London dabei. Das Quartett um den derzeit in bestechender Form fechtenden Vize-Weltmeister Nicolas Limbach (Dormagen) beschließt in Moskau seine Olympiaqualifikation. Limbach gewann zuletzt drei Weltcups in Folge.

Ebenfalls in Moskau kämpfen die Säbelfechterinnen Stefanie Kubissa (Dormagen) und Alexandra Bujdoso (Koblenz) um den internen Startplatz beim Kontinental-Ausscheid im April in Bratislava. Beide können sich nicht mehr auf direktem Weg für London qualifizieren.

(Quelle: SID)

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