Der Beschluss im Wortlaut

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Olympiabewerbung keine Frage des Ob, sondern allein des Wann und des Wie

<p>DOSB-Pr&auml;sidium verabschiedete in seiner Sitzung Grundsatzbeschluss</p> <p>Der DOSB hat den Wunsch bekr&#228;ftigt, Olympische Spiele nach Deutschland zu holen. „Wie das &#252;berw&#228;ltigende &#246;ffentliche Interesse an den Olympischen Spielen zuletzt in den Jahren 2012 und 2014 wieder beweist, ist die Idee, Olympia ins eigene Land zu holen, nach wie vor faszinierend“, hei&#223;t es in einem Grundsatzbeschluss des Pr&#228;sidiums des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Zugleich machte das Gremium bei seiner Klausurtagung und 67. Sitzung in St. Johann bei Mainz deutlich, dass das Projekt Olympia „nicht eine Frage des Ob, sondern allein des Wann und des Wie“ sei. </p> <p>&#220;ber den konkreten Zeitpunkt einer deutschen Olympiabewerbung werde man jedoch erst nach Abschluss des IOC-Reformprozesses „Agenda 2020“ im Dezember dieses Jahres entscheiden: „Erst danach wird es m&#246;glich sein, seri&#246;s dar&#252;ber zu befinden, ob eine Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele bereits f&#252;r das Jahr 2024 national gewollt und international aussichtsreich ist, oder ob daf&#252;r erst ein sp&#228;terer Zeitpunkt in Betracht kommt“, hei&#223;t es in dem verabschiedeten Beschluss. </p> <p>Eine Olympiabewerbung sei kein Selbstl&#228;ufer, dies habe der verlorene B&#252;rgerentscheid in M&#252;nchen und Garmisch-Partenkirchen sowie den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land am 10. November 2013 gezeigt. Es bed&#252;rfe einer „intensiven Vorbereitung“, die die „bestehenden Sorgen und Bedenken der B&#252;rger/innen ernst nimmt und auf sie ad&#228;quate Antworten gibt“. Diesen Prozess wolle man bereits jetzt – unabh&#228;ngig von einer konkreten Bewerbung – einleiten. In dem Beschluss hei&#223;t es dazu: „Darum wird der DOSB die Vertreter/innen der Zivilgesellschaft sowie aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zu einem kontinuierlichen Dialog &#252;ber die Zukunft von Sportgro&#223;veranstaltungen in Deutschland einladen.“ Zudem wurde die Deutsche Olympische Akademie gebeten, die bereits eingeleitete Offensive „Olympische Idee“ verst&#228;rkt fortzusetzen.</p> <p>Es sei erfreulich, dass mehrere deutsche St&#228;dte Interesse an einer Olympiabewerbung signalisiert haben, insbesondere Berlin und Hamburg. Das Pr&#228;sidium beschloss, mit beiden St&#228;dten Gespr&#228;che zu f&#252;hren: „Wir werden sie bitten, anhand der derzeitigen Anforderungen des IOC und weiterer relevanter Aspekte die M&#246;glichkeit einer Bewerbung in den n&#228;chsten Monaten zu konkretisieren.“</p> <p>Eine weitere Interessenbekundung der Stadt Altenberg, sich gemeinsam mit einer tschechischen Wintersportregion um die Winterspiele 2026 zu bewerben, werde das Pr&#228;sidium nicht weiterverfolgen, „weil Altenberg zwar ein hervorragender Standort f&#252;r Wintersportwettbewerbe ist, eine Olympiabewerbung Altenbergs nach Auffassung des DOSB aber unter verschiedenen Gesichtspunkten aussichtslos ist.“</p> <p><strong><a href="http://dosb-newsletter.yum.de/media/newsletter/beschluss_olympiabewerbung.pdf">Der Beschluss im Wortlaut</a></strong></p>

DOSB Redaktion
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04.04.2014

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