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Olympischer Fackellauf nur noch im Gastgeberland

Bereits bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver soll es laut Beschluss des IOC keinen grenzüberschreitenden Fackellauf mehr geben.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

30.03.2009

Ein entsprechender Passus soll 2016 in die Verträge mit den Ausrichtern aufgenommen werden, beschloss das Internationale Olympische Kommittee auf einer Sitzung in Denver. Zuvor hatten allerdings Vancouver, Ausrichter der Olympischen Winterspiele 2010, und London, Ausrichter der Olympischen Sommerspiele 2012, bereits signalisiert, dass sie auf einen internationalen Fackellauf verzichten wollen.

Auch die Stadt Sotschi, Ausrichter im Winter 2014, will keinen Fackellauf außerhalb Russlands durchführen. "In der Auswertung der Spiele von Peking sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Gefahr eines internationalen Laufes zu groß ist", sagte IOC-Direktor Gilbert Felli. Innerhalb eines Landes, sei die Kontrolle besser.

Der Olympische Fackellauf fand erstmals bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin statt. Die zahlreichen und massiven Proteste gegen Chinas Menschenrechtspolitik, die die Fackel auf dem Weg nach Peking begleiteten, veranlassten jetzt die Exekutive des IOC zu diesem Schritt.



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