Peking-Maskottchen 2008 vorgestellt - Lob vom IOC -Bauten im Plan
11.11.2005
Peking/Neuss (sid) Mit `fünf freundlichen Freunden´ als Maskottchen geht Peking auf die letzten tausend Tage bis zum Beginn der XXIX. Olympischen Sommerspiele 2008 (8. bis 24. August), die am Samstag eingeläutet werden.
Die Kinderfiguren mit den Namen Beibei (Fisch), Jingjing (Panda), Huanhuan (Olympisches Feuer), Yingying (Antilope) und Nini (Schwalbe) wurden am Freitag vor 4000 Gästen in der Halle des Volkes der chinesischen Hauptstadt vorgestellt.
`Ich glaube, dass sie zu den populärsten Botschaftern der Olympia-Geschichte werden´, sagte IOC-Präsident Jacques Rogge in einer Grußbotschaft aus Lausanne. Setzt man die Namen in Kurzform zusammen, wird daraus der Satz `Bei Jing Huan Ying Ni´: `Willkommen in Peking´.
Kurz vor dem Festakt hatte die Koordinierungs-Kommission des Internationalen Olympischen Komitees auf einer Pressekonferenz die Arbeit des Organisationskomitees BOCOG gelobt, das inzwischen als Musterschüler gilt. `Der Stand der Vorbereitungen lässt uns in knapp drei Jahren erstklassige Bedingungen erwarten´, sagte IOC-Mitglied Hein Verbruggen aus Holland. Alle Olympia-Projekte sollen bis 2007 fertig sein, darunter die 31 Wettkampfstätten (20 Neubauten), 59 Ring- und Zufahrtsstraßen sowie eine vierte U-Bahn. 40 Milliarden Dollar werden investiert, allein über fünf Milliarden zur Verwirklichung `Grüner Spiele´ in der 14-Millionen-Metropole.
Ihr Zentrum wird das `Olympische Grün´ im Norden, eine neue Parklandschaft mit Athletendorf, Olympiastadion und neun weiteren Sportstätten. Um der Metropole ein `sauberes Gesicht´ zu geben, werden Fabriken geschlossen, Abgase durch Heizkohle und Benzin drastisch reduziert. Ein gewaltiges Aufforstungsprogramm im Umland soll die
Gefahr von Sandstürmen aus der Wüste bannen.