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Pressemitteilung Frauen

<p>Bericht der unabh&auml;ngigen Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur </p> <p>Die Athletenkommission des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat den am 09. November 2015 ver&#246;ffentlichten Bericht der unabh&#228;ngigen Kommission der Welt- Anti-Doping-Agentur (WADA) mit gro&#223;er Ern&#252;chterung zur Kenntnis genommen. </p> <p>Der saubere und faire Wettkampf bildet die Grundlage des Sports. Die Athletinnen und Athleten unterst&#252;tzen daher Ma&#223;nahmen, die einen sauberen und fairen Wettkampf f&#246;rdern und dessen Integrit&#228;t sch&#252;tzen. Mit Blick auf belegbares systemisches Doping durch Staaten und Sportorganisationen sowie die damit einhergegangene Korruption und Verschleierung bef&#252;rworten die Athleten die Empfehlungen der unabh&#228;ngigen Kommission der WADA und damit einen Ausschluss von Teilmannschaften von internationalen Spitzenwettk&#228;mpfen auf Zeit, wenn bei erwiesenem Betrug keine Bereitschaft erkennbar ist, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.</p> <p>Dar&#252;ber hinaus unterst&#252;tzen die Athleten die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees vom 17. Oktober 2015, das weltweite Anti-Doping-Management von den internationalen Spitzenverb&#228;nden zu l&#246;sen und vollst&#228;ndig an die WADA zu &#252;bergeben. Durch diese Trennung wird die Unabh&#228;ngigkeit des Anti-Doping-Managements von Sportverb&#228;nden entscheidend vorangetrieben. Die Athleten appellieren hier an den internationalen Sport und die Regierungen, die daf&#252;r notwendigen Strukturen innerhalb der WADA zu etablieren und die notwendigen Ressourcen zur Verf&#252;gung zu stellen.</p> <p>Sofern es weiteres von Staaten, Organisationen, Trainern und Sportlern unterst&#252;tztes Doping gibt, fordern die Athleten f&#252;r die Zukunft weiterhin:</p> <ul> <li>schnelle, effektive und l&#252;ckenlose Untersuchungen von unabh&#228;ngigen Instanzen, </li> <li>die Ver&#246;ffentlichung der Untersuchungsergebnisse sowie </li> <li>das Aussprechen von international g&#252;ltigen Sanktionen. </li> </ul> <p>Die Untersuchungen der Kommission haben gezeigt, dass die Umsetzung des WADA-Codes in L&#228;ndern und Sportorganisationen nicht einheitlich erfolgt. Dies ist nicht akzeptabel. Das Ziel der einheitlichen Anwendung der international g&#252;ltigen WADA-Regularien im Anti-Doping-Kampf muss st&#228;rker als bisher verfolgt werden. Nur dies sichert die internationale Gleichbehandlung von Athletinnen udn Athleten und das Recht auf einen fairen Wettkampf.</p> <p>Die Athletenkommission ist die von den Athletinnen und Athleten der Spitzenverb&#228;nde im Deutschen Olympischen Sportbund legitim gew&#228;hlte Athletenvertretung aller f&#252;r Deutschland startenden Athleten/Athletinnen und setzen sich f&#252;r ihre Interessen in Sport, Politik und Gesellschaft ein.</p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

01.11.2015

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