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Pressemitteilung Mitgliederversammlung

<p>&Uuml;berw&auml;ltigende Mehrheit der Mitgliedsorganisationen stimmt Konzept zu</p> <p>Die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat am Samstag das Konzept zur Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzensportf&#246;rderung mit &#252;berw&#228;ltigender Mehrheit beschlossen (eine Gegenstimme/f&#252;nf Enthaltungen, bei 439 Stimmberechtigten). Das vom DOSB und dem Bundesministerium des Innern unter Mitwirkung der Sportministerkonferenz der L&#228;nder vorgelegte Konzept definiert die Eckpunkte der Reform. Gleichzeitig wird festgestellt, dass es einer Fortschreibung der Inhalte sowie einer Weiterentwicklung und Spezifizierung der Ma&#223;nahmen bedarf. </p> <p>„Wir freuen uns &#252;ber dieses ermutigende Signal f&#252;r den weiteren Reformprozess“, sagte DOSB-Pr&#228;sident Alfons H&#246;rmann, „dem heutigen Tag sind intensive und nicht immer einfache Diskussionen vorausgegangen. Aber der Sport hat sich teamorientiert zusammengerauft, wir haben um die gemeinsame Sache gek&#228;mpft. Damit sind wir aber nicht am Ziel des Projektes angekommen, sondern wir gehen jetzt gemeinsam an den Start.“ Erfreut zeigte sich auch Ole Bischof, DOSB-Vizepr&#228;sident Leistungssport, der den Beschluss kurz vorstellte: „Es ist ein enorm wertvoller Beschluss f&#252;r die n&#228;chste Generation“. </p> <p>Unter der Pr&#228;misse eines an humanen Werten orientierten Leistungssports ist es das gemeinsame Ziel der Leistungssportreform, im internationalen Wettbewerb erfolgreicher zu werden. Die Athletinnen und Athleten sollen im Fokus des k&#252;nftigen F&#246;rdersystems stehen und &#252;ber ihr gesamtes Sportlerleben – von der Talentsichtung bis zur nachsportlichen Berufskarriere – effizienter gef&#246;rdert werden. </p> <p>Dazu dienen unter anderem</p> <p>•eine nicht nur erfolgs-, sondern vorrangig potenzialorientierte Festlegung der F&#246;rderma&#223;nahmen,</p> <p>•eine Optimierung der Situation von Trainerinnen und Trainern, insbesondere durch verl&#228;ssliche Arbeitsvertr&#228;ge und angemessene Verg&#252;tung,</p> <p>•eine St&#228;rkung des hauptberuflichen Leistungssportpersonals, insbesondere der Sportdirektoren in den Spitzenverb&#228;nden sowie der Aufbau einer hauptberuflichen Leitung aller Bundesst&#252;tzpunkte,</p> <p>•eine differenzierte Betrachtung der einzelnen Sportarten und Disziplinen sowie ihrer Entwicklungschancen, insbesondere auch der Mannschaftssportarten, um sie zielgerecht f&#246;rdern zu k&#246;nnen,</p> <p>•eine Einbindung der Athletenvertreterinnen und –vertreter u.a. in die Strukturgespr&#228;che</p> <p>•eine sachgerechte Konzentration der St&#252;tzpunktstruktur,</p> <p>•eine st&#228;rkere, den Anforderungen der Sportpraxis entsprechende wissenschaftliche Unterst&#252;tzung des Leistungssports,</p> <p>•die St&#228;rkung der Rolle des DOSB bei der Steuerung des Leistungssports. </p> <p>Die nicht-olympischen Sportarten und Disziplinen sind Bestandteil des gesamten deutschen Leistungssportsystems. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Konzeptes wird eine auf ihre Belange angepasste Erg&#228;nzung gemeinsam erarbeitet. <br /> Die Mitgliederversammlung erwartet vom Bund und von den L&#228;ndern zur Ausgestaltung der Reform einen signifikanten finanziellen Aufwuchs der Leistungs- und Spitzensportf&#246;rderung. Nur unter dieser Voraussetzung k&#246;nnen die vorgesehenen Ma&#223;nahmen greifen und die erw&#252;nschte Wirkung entfalten. </p> <p>Mit der Umsetzung der Reformma&#223;nahmen wird unverz&#252;glich begonnen. Sie sollen ab 2019 in vollem Umfang wirksam werden. Die Jahre 2017 und 2018 sind &#220;bergangsjahre, in denen die Verb&#228;nde Planungssicherheit mindestens auf dem bisherigen F&#246;rderniveau ben&#246;tigen.</p> <p><strong>Prozess vor zwei Jahren angesto&#223;en</strong><br /> Der Prozess zur Reform des Leistungssports und der Spitzensportf&#246;rderung wurde vor zwei Jahren von DOSB-Pr&#228;sident Alfons H&#246;rmann und Minister Thomas de Maizi&#232;re gemeinsam angesto&#223;en; nach einem Jahr kamen auch die L&#228;nder hinzu, die durch Ministerin Christina Kampmann als Vorsitzende der Sportministerkonferenz vertreten wurden. Seither hat ein umfassender Beratungsprozess stattgefunden, an dem Funktionstr&#228;ger und Experten, darunter zahlreiche Vertreter der DOSB-Mitgliedsorganisationen ebenso wie aktive und ehemalige Athletinnen und Athleten teilgenommen haben. Zwischenergebnisse wurden bei den Konferenzen der Mitgliedergruppen und anderen Gelegenheiten immer wieder zur Diskussion gestellt, so auch bei dem Verb&#228;ndetreffen am 18. Oktober 2016 in Frankfurt/Main. Zu den einzelnen Teilen der Reform gab es vielf&#228;ltige Anregungen und &#196;nderungsvorschl&#228;ge, die aufgegriffen und, wo m&#246;glich, eingearbeitet wurden. </p> <p>Das vorliegende Konzept ist das Ergebnis dieses umfangreichen zweij&#228;hrigen Diskussionsprozesses, in dem es naturgem&#228;&#223; auch Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Akzente gab. Es handelt sich um einen Kompromiss, der vom DOSB, dem BMI und der Sportministerkonferenz der L&#228;nder gemeinsam getragen und vorgelegt wird. Die eigentliche Arbeit beginnt erst nach der Mitgliederversammlung. Denn die Reform bedarf zu ihrer Umsetzung auch weiterhin der aktiven und konstruktiven Mitwirkung der Mitgliedsorganisationen. </p> <p>Weitere Informationen zur Mitgliederversammlung finden Sie <a href="http://www.dosb.de/de/organisation/dosb-mitgliederversammlung/beschluesse-dokumente/">hier</a></p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

03.12.2016

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