Rekordbeteiligung bei den „Sternen des Sports“
Noch nie zuvor haben so viele Volksbanken Raiffeisenbanken in Nordrhein-Westfalen den Breitensportwettbewerb ausgeschrieben.

30.05.2013
Im bevölkerungsstärksten Bundesland gewinnen die „Sterne des Sports“ immer mehr Fans. Dieses Jahr schreiben 47 Volksbanken Raiffeisenbanken den Oscar des Breitensports aus und belohnen Sportvereine für ihr gesellschaftliches Engagement.
Dabei lohnt es sich für viele über eine Art „Verbundlösung“ nachzudenken, um bei der Premiere nicht als Einzelkämpfer die ganze Arbeit übernehmen zu müssen. Im Rhein-Erft-Kreis haben sich zum Beispiel alle sechs Genossenschaftsbanken zusammen gefunden. Jede Bank nimmt Bewerbungen von Sportvereinen aus dem Kreis entgegen, aber jedes Detail rund um den Wettbewerb wird vom Marketing-Arbeitskreis übernommen.
Eine starke Gemeinschaft
„Seit Jahren gibt es in unserem Kreis eine Werbegemeinschaft, um unsere werblichen Bemühungen gemeinsam zu flankieren. Da unsere Primärbanken schon länger mit dem Gedanken gespielt haben, die ‚Sterne des Sports’ einzuführen, sah ich mit der Kreiswerbegemeinschaft darin die ideale Chance, diese Idee für den ganzen Rhein-Erft-Kreis umzusetzen“, erinnert sich Daniel Ball, Marketingleiter der VR-Bank Rhein-Erft eG. Bereits als ehemaliger Vorsitzender des Stadtsportverbandes Brühl e.V. war er auf den langjährigen Breitensportwettbewerb aufmerksam geworden. „Ich fand von Beginn an, dass das Grundmotiv bei den ‚Sternen des Sports’ nicht die Leistung, sondern das soziale Engagement der Sportvereine zu belohnen, hervorragend zu unseren Prinzipien als Genossenschaftsbank passt“, erklärt Ball.
„Vielen der sechs Banken hatten schon von den ‚Sternen des Sports’ gehört, aber eigentlich kannte kaum einer die Details. Inzwischen sind alle Bedenken ausgeräumt und die Argumente für eine gemeinsame Durchführung haben überzeugt. Die sechs Volksbanken Raiffeisenbanken decken den gesamten Rhein-Erft-Kreis ab und schreiben 2013 zum ersten Mal die „Sterne des Sports“ aus. Die Mitarbeiter des Arbeitskreises treffen sich im Schnitt alle zwei Monate um den aktuellen Stand zu besprechen.
Kurze Wege, gute Kontakte
Hilfreich bei der Einführung war zudem, dass Daniel Ball die Organisationsstruktur des Kreissportbundes noch aus seiner Zeit als Vorsitzender des Stadtsportverbandes kannte. Schnell war der gemeinsame Beschluss gefasst, die „Sterne des Sports“ 2013 auszuschreiben und den tollen Breitensportwettbewerb mitzutragen. „Der Kreissportbund und die Stadtsportverbände haben die rund 600 Sportvereine im Rhein-Erft-Kreis angeschrieben und aufgefordert, ihre Bewerbung für die ‚Sterne des Sports’ abzugeben“, fasst Ball zusammen. „Außerdem binden wir die Medien in der Region mit ein. Der Sportredakteur von Radio Erft sitzt bei uns in der Jury. Der Sender hat einen Vorbericht gemacht und plant Interviews mit Sportvereinen, die sich bei den ‚Sternen des Sports’ beworben haben. Gleichzeitig schalten wir auch Spots, die gezielt dazu auffordern, bei dem Breitensportwettbewerb der Volksbanken Raiffeisenbanken im Rhein-Erft-Kreis mitzumachen. Dies ist für uns eine gute Imagewerbung von der wir sechs Genossenschaftsbanken im Kreis profitieren.“
Unterstützung gibt es gleichfalls von der lokalen Politik. Dabei nützt es den Banken, dass der Vorsitzende des Kreissportbundes auch stellvertretender Landrat ist.
Die Bewerbungsfrist läuft
Bis Mitte Juli können Sportvereine aus dem Rhein-Erft-Kreis ihre Bewerbung bei einer den sechs Volksbanken und Raiffeisenbanken in der Region abgeben. Anfang August findet die Jurysitzung statt und am 10. September 2013 werden alle Sportvereine zur Preisverleihung ins Medio Rhein-Erft eingeladen.
Alle Banken wünschen sich, dass die Sportvereine aus der Region schon im ersten Jahr viele Bewerbungen für die „Sterne des Sports“ einreichen.
(Quelle: wirkhaus)