Sechs Medaillen für Wasserspringer bei Heim-EM in Rostock
Mit jeweils zwei Gold-, Silber- und Bronzemedaillen haben die Wasserspringer des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) die Heim-Europameisterschaften in Rostock auf Rang drei im Medaillenspiegel beendet.

15.06.2015

„Die ersten drei Tage lief es alles andere als gut. Zum Schluss haben wir aber gezeigt, dass wir in der europäischen Spitze mitspringen“, so Lutz Buschkow, Direktor Leistungssport im DSV. Beste Nation war Russland mit drei Gold-, sechs Silber- und zwei Bronzemedaillen vor Italien (3/0/1).
„Die Mannschaft ist hier gewachsen, hat bis zum Ende gekämpft“, lobte Buschkow seine Schützlinge. „Wir hatten in allen Disziplinen jemanden im Finale. Zudem haben wir in fünf olympischen Disziplinen Medaillen gewonnen. Bei den Männern waren es drei von vier möglichen Medaillen in den olympischen Disziplinen, davon zwei aus Gold, bei den Frauen zwei Medaillen.“
Bei der elften und letzten Entscheidung der kontinentalen Titelkämpfe sprang die Dresdnerin Tina Punzel mit 330,90 Punkten vom 3-m-Brett zu Bronze. Für die 19-Jährige war es nach Silber an der Seite von Nora Subschinski (Berlin) im Synchronspringen vom 3-m-Brett die zweite Medaille in Rostock. „Bis zur dritten Runde sah es noch gut aus, dann kamen meine zwei Wackelsprünge. Insgesamt bin ich aber zufrieden“, erklärte Punzel und blickte bereits nach vorne: „Bis zur WM Kasan muss ich aber daran arbeiten, dass schon der Vorkampf stabil ist.“ Gold vom 3-m-Brett ging an die Italienerin Tania Cagnotto, die mit insgesamt drei Goldmedaillen erfolgreichste Teilnehmerin der Meisterschaften war. Silber gewann Kristina Ilinykh (Russland/334,15).
Die deutschen Goldmedaillen gingen bei der Heim-EM auf die Konten von Martin Wolfram (Dresden) vom Turm und Patrick Hausding/Sascha Klein (Berlin/Dresden) im Synchronspringen vom Turm. Zu Silber sprangen neben Punzel/Subschinski im Synchronspringen vom 3-m-Brett noch Hausding und Maria Kurjo (Berlin) im Team-Wettbewerb. Bronze gab es für Punzel vom 3-m-Brett sowie Hausding und Stephan Feck (Leipzig) im Synchronspringen vom 3-m-Brett.
(Quelle: DSV)