Sport für und mit Geflüchteten
Am Rande der Olympischen Spiele in Paris fanden verschiedene Veranstaltungen zum Thema Sport und Geflüchtete statt, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und informieren.

12.08.2024

Am 6. August wurde der DOSB vom Französischen Sportministerium, dem Französischen NOK (CNOSF) und der Olympic Refuge Foundation zur Veranstaltung „Sport and Refugees“ im Club France eingeladen, um Einblicke in die nationale und internationale Arbeit in diesem Kontext zu geben. Es wurden zum einen das nationale Programm „Integration durch Sport“ und zum anderen internationale Projekte vorgestellt. „Together in Sport“ wird in Kooperation mit dem Hellenischen Olympischen Komitee (HOC) und der NGO Metadrasi in Griechenland umgesetzt, sowie durch Mittel von EU-AMIF und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanziert.
Neben dem DOSB waren außerdem NOKs aus Uganda, Moldau und Jordanien, sowie NGOs auf der Podiumsdiskussion anwesend. Es wurde deutlich, dass eine nachhaltige Wirkung vor allem durch einen Multi-Stakeholder-Ansatz erzielt werden kann. So können Ressourcen und Kompetenzen gebündelt werden und Wirkungen maximiert werden. Außerdem kann sozialer Zusammenhalt zwischen Geflüchteten und den Menschen in aufnehmenden Gemeinden auch durch die Stärkung von Geflüchteten entstehen, indem sie selbst die Rolle als Coach ausüben. Dieser empowernde Ansatz findet neben dem inklusiven Ansatz von Menschen mit Behinderung auch in der Kooperation in Griechenland Anwendung.
Bei den Olympischen Spielen in Paris traten zehn in Deutschland trainierende IOC Olympic Refugee Stipendiaten an.
(Quelle: DOSB)