Sport und Sportgroßveranstaltungen in Europa
Vom 31. Juli bis 1. August 2009 findet das 9. Hamburger Symposium zum Thema "Sport und Ökonomie" statt. Im Mittelpunkt stehen "Sport und Sportgroßveranstaltungen in Europa".

03.07.2009

Spätestens die Herausgabe des sog. Weißbuches zum Sport in der Europäischen Gemeinschaft (EU) sowie die sich daran anschließende Diskussionen in den Ausschüssen des Deutschen Bundestages und die Einlassungen der Sportverbände haben offen gelegt, dass es noch Besprechungsbedarf im Sport in Europa gibt (vgl. DOSB Presse 20.5.2009). Dabei zeigen sich Bedenken gegen die „europäische Regulierungswut“, es stellen sich aber auch Fragen, inwieweit die Interventionen der EU in den Bereich des Sports dessen Autonomie gefährden. Die Zuständigkeit europäischer Sportverbände für den Sport ist unbestritten, auch gilt das Subsidiaritätsprinzip im Sport. Auf der Gegenseite sind die politischen und ökonomischen Zusammenhänge zwischen Sport und EU unverkennbar. Sport und Sportgroßveranstaltungen als Zuwendungsempfänger fordern von Brüssel Beobachtung, spielen aber auch für städtische Entwicklung und die soziale Integration in den Mitgliedsregionen eine wichtige Rolle.
Mit der 9. Auflage des Internationalen Hamburger Symposiums am 31.7. und 1.8.2009 greifen Träger (Hansestadt Hamburg, Handelskammer Hamburg, Hamburg Wasser, Universität Hamburg u.a.) und Organisatoren (Dir. BiSp a.D. Dr. Martin-Peter Büch, Rechtsanwalt Christian Hinzpeter, Professor Wolfgang Maennig, Professor Hans Jürgen Schulke) der Veranstaltung diese Diskussionen um den Sport in Europa mit der Themenstellung „Sport und Sportgroß-veranstaltungen in Europa - Zwischen Zentralstaat und Regionen“ auf. Themenschwerpunkte werden die europäischen Profiligen, die Wett- und Glückspielmärkte, der Fernsehmarkt im Sport, öffentliche Sportförderung sowie Sport- und Regionalentwicklung durch Sportgroßveranstaltungen in der EU sein. Das Symposium ist auch in diesem Jahr mit der Philosophie verbunden „Science meets Practise“. Im Mittelpunkt steht der Diskurs von aktuellen Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft und Erfahrungen aus Wirtschaft, Politik und Sport. Wie auch in den letzten Jahren ist vorgesehen, die beste Arbeit auszuzeichnen.
Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei, eine verbindliche Anmeldung ist ab sofort möglich.