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Sportabzeichentag unter dem Motto: „Alkoholfrei Sport genießen“

Feriensport-Aktion des TuS Porta Westfalica animiert zum Sporttreiben und zu einer gesunden Lebensweise.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

13.09.2012

    Alkohol beeinträchtigt die Koordination, den Gleichgewichtssinn und das Reaktionsvermögen. Er vermindert Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer und steigert die Verletzungsgefahr. Trotzdem wird im Sport nicht weniger Alkohol getrunken als anderswo in der Gesellschaft. Eine besondere Aktion des TuS Porta Westfalica in Nordrhein-Westfalen machte im Rahmen eines Sportabzeichentages darauf aufmerksam und sensibilisierte Eltern für einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Thema Alkohol.

    „Vor 20 Jahren ist man, was den Umgang mit Alkohol angeht, generell gedankenloser gewesen. Heute würde sich das bei uns keiner erlauben, ein Bier auf dem Sportplatz zu trinken“, berichtet Manfred Steinert, Sportabzeichenprüfer beim TuS Porta Westfalica. Ihm ist es ein wichtiges Anliegen, Eltern auf ihre Vorbildfunktion aufmerksam zu machen. „Wenn es um den Umgang der Kinder und Jugendlichen mit Alkohol geht, spielen die Erwachsenen und gerade die Eltern eine wichtige Rolle.“

    Aus diesem Grund stellte er einen diesjährigen Sportabzeichentag unter das Motto der gleichnamigen Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des DOSB „Alkoholfrei Sport genießen“. Das Sportangebot für Schüler war Bestandteil der Ferienspiele innerhalb des Bezirksausschusses für Kleinenbremen, Wülpke und Nammen. „Wir haben den Sporttag für Kinder ausgerichtet, die nicht in den Sommerlaub gefahren sind, weil sich das die Eltern zum Beispiel nicht leisten konnten“, erzählt Steinert.

    28 Jungen und Mädchen kamen. Sie alle wollten das Deutsche Sportabzeichen machen und noch am selben Tag ihre Urkunden in Empfang nehmen. 23 von ihnen schafften es. „Die, die es nicht geschafft haben, muss man besonders motivieren“, sagt Steinert. „Ich sage ihnen dann, dass sie sich hervorragend angestrengt haben und mache ihnen klar, dass sie noch die Chance haben, das Sportabzeichen im Laufe des Jahres zu vervollständigen Diese Kinder werde ich noch einmal kontaktieren, um sie daran zu erinnern.“

    Erfolgreiches Angebot

    Während für die Kinder die Herausforderungen des Deutschen Sportabzeichens im Mittelpunkt standen, verteilten TuS-Sportlerinnen Info-Materialien über das Thema „Sport und Alkohol“ an die Eltern und schenkten einen alkoholfreien Cocktail aus. Eine gelungene Veranstaltung, fand auch Manfred Steinert: „Wir haben zum dritten Mal einen Sportabzeichentag als Ferienangebot gemacht. Das wurde sehr gut angenommen. Wir werden das sicher fortsetzen.“

    Schließlich geht für Steinert nichts über den Trainingseffekt des Deutschen Sportabzeichens: „Ich kenne viele, die glauben sie treiben ausreichend Sport, weil sie zum Beispiel Holz hacken. Aber das sind einseitige Tätigkeiten. Beim Deutschen Sportabzeichen hingegen trainieren sie alle Muskelgruppen.“

    Neben der Vielseitigkeit schätzt Manfred Steinert das regelmäßige Training für den Fitnessorden: „Leute, die auf den Sportplatz kommen, die Prüfung ablegen und sich dann ein Jahr nicht mehr blicken lassen wollen, haben den Sinn des Deutschen Sportabzeichens nicht verstanden. Es geht schließlich darum, dass man regelmäßig etwas für seinen Körper und seine Fitness tut.“

    Quelle: wirkhaus

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