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Sportgymnastik: Karina Pfennig ist nicht mehr Team-Chefin

Die Teamchefin der Rhythmischen Sportgymnastik im Deutschen Turner-Bund (DTB), Karina Pfennig wurde ab sofort von ihren Aufgaben in der Rhythmischen Sportgymnastik entbunden.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

09.07.2014

In einem Gespräch mit dem DTB erklärte Pfennig diesen Schritt als die beste Lösung, um Schaden von ihrer Person fernzuhalten und den Druck von den Gymnastinnen der RSG-Nationalmannschaft zu nehmen. Das gab der DTB am Dienstag bekannt.

Diese Situation war entstanden durch öffentliche Vorwürfe einer Gymnastin und deren Mutter über angebliche Vorkommnisse im Nationalmannschafts-Zentrum Fellbach-Schmiden. Karina Pfennig hat die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen; eine entsprechende schriftliche Stellungnahme liegt dem DTB vor. Karina Pfennig nicht mehr Team-Chefin in der Rhythmischen Sportgymnastik

Die Teamchefin der Rhythmischen Sportgymnastik im DTB, Karina Pfennig, und der Deutsche Turner-Bund haben sich in gegenseitigem Einvernehmen darauf verständigt, Karina Pfennig ab sofort von Ihren Aufgaben in der Rhythmischen Sportgymnastik zu entbinden. In einem Gespräch mit dem DTB erklärte Pfennig diesen Schritt als die beste Lösung, um Schaden von ihrer Person fernzuhalten und den Druck von den Gymnastinnen der RSG-Nationalmannschaft zu nehmen. Dies war entstanden durch öffentliche Vorwürfe einer Gymnastin und deren Mutter über Vorkommnisse im Nationalmannschafts-Zentrum Fellbach-Schmiden. Karina Pfennig hat die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen, eine entsprechende schriftliche Stellung-nahme liegt dem DTB vor. „Ich habe Respekt für die Entscheidung von Karina Pfennig, im Interesse der Mannschaft den Weg frei zu machen “, erklärte DTB-Präsident Rainer Brechtken.

Karina Pfennig war seit dem 01. Juli 2013 als Team-Chefin in Zusammenarbeit mit der Bundestrainerin verantwortlich für die Vorbereitung der RSG-Nationalmannschaft auf die Olympischen Spiele 2016. Zur sportlichen Absicherung der 1. Olympia-Qualifikation bei den Weltmeisterschaften in Izmir (20. bis 28. September) und zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Stuttgart im nächsten Jahr (7. bis 13. September 2015) als 2. Olympia-Qualifikation übernimmt weiterhin Bundestrainerin Natalia Stsiapanava die inhaltliche und sportfachliche Verantwortung für das Training der Nationalmannschaft Gruppe. Assistiert wird sie von Vladimir Komkow, der neben den Aufgaben des Ballettmeisters das Training inhaltlich begleiten wird.

Nach Überprüfung der organisatorischen Rahmenbedingungen in Fellbach-Schmiden hat der DTB zudem Michael Breuning als neuen Standortmanager eingesetzt, versehen mit den notwendigen Kompetenzen für die Aufgaben vor Ort. Als erstes ist Breuning beauftragt, das trainingspädagogische Konzept des Nationalmannschaftszentrums mit Hilfe externer Fachkompetenz zu verbessern. Michael Breuning ist hauptberuflich in der Geschäftsstelle des Schwäbischen Turnerbundes (STB) in Stuttgart als Leiter des Bereiches Olympischer Spitzensport tätig.

(Quelle: DTB)

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