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Sporthilfe will Satzung modernisieren und Reformprozess abschließen

Auf einer außerordentlichen Sitzung hat sich der Aufsichtsrat der Stiftung Deutsche Sporthilfe darauf verständigt, den bereits 2006 eingeleiteten Reformprozess der Struktur mit einer umfassenden Modernisierung der Satzung fortzuführen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

05.10.2009

Einstimmig beschloss der Aufsichtsrat auf der Grundlage eines gemeinsam von Prof. Jürgen Hubbert und Werner E. Klatten vorgelegten Konzepts die Eckpunkte einer Neufassung der Sporthilfe-Satzung. Die Verschmelzung von Vorstand und Geschäftsführung, die Verschlankung der Hierarchieebenen, die Trennung von Haupt- und Ehrenamt sowie die Stärkung der Kontrollfunktionen von Aufsichtsrat und Kuratorium sollen Aufsicht und operative Führung in Anlehnung an übliche Corporate Governance Regelungen voneinander abgrenzen. Mit den geplanten Strukturänderungen, die im Frühjahr 2010 nach den Olympischen Spielen von Vancouver in Kraft treten sollen, wird zudem der Generationswechsel bei Deutschlands wichtigster privater Sportförderinstitution weiter fortgeführt.

Dazu hat der Aufsichtsrat auch zwei neue Mitglieder zur Wahl durch das Kuratorium vorgeschlagen: Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber (50) und Sporthilfe-Stiftungsrat Johannes B. Kerner (44). Die Wahl durch die 300 Sporthilfe-Kuratoren läuft noch bis zum 14. Oktober. Derzeit besteht der Aufsichtsrat aus acht Personen.

Der Ende 2005 begonnene Reformprozess innerhalb der Stiftung Deutsche Sporthilfe mit der Anpassung an moderne Führungsstrukturen, wie die Straffung der Gremien, die Reduzierung der Zahl der Vorstandsmitglieder und die Einrichtung eines Aufsichtsrats wird mit der jetzt geplanten Satzungsänderung abgeschlossen.

Die Sporthilfe informiert in diesen Tagen ihre Gremien über die geplanten Anpassungen, der Aufsichtsrat wird dann in seiner Sitzung am 1. Dezember 2009 über die Satzungsänderungen abschließend entscheiden.

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