www.dosb.de/organspende und www.vso.de erhältlich. Unter www.facebook.de/sportlerfuerorganspende gibt es das Fan-Abzeichen „Ich bin ein Sportler für Organspende“ für die Pinnwand und die Möglichkeit, Freunde zu informieren. Detaillierte Auskünfte zum Thema bieten auch die BZgA-Seite www.organspende-info.de und das Infotelefon Organspende: 0800 / 90 40 400.

" /> www.dosb.de/organspende und www.vso.de erhältlich. Unter www.facebook.de/sportlerfuerorganspende gibt es das Fan-Abzeichen „Ich bin ein Sportler für Organspende“ für die Pinnwand und die Möglichkeit, Freunde zu informieren. Detaillierte Auskünfte zum Thema bieten auch die BZgA-Seite www.organspende-info.de und das Infotelefon Organspende: 0800 / 90 40 400.

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Sportler für Organspende - DOSB startet Aufruf an Mitglieder

<p>Pr&auml;sident Thomas Bach: Ansto&szlig; geben, &uuml;ber das Thema nachzudenken</p> <p>Der deutsche Sport nimmt gesellschaftspolitische Verantwortung wahr und bekennt sich zu einer lebensrettenden Idee. Anl&#228;sslich des Tages der Organspende am morgigen 4. Juni hat der DOSB seine 98 Mitgliedsorganisationen aufgerufen, sich mit diesem wichtigen Thema zu besch&#228;ftigen. Unter dem Motto „Wir sind Sportler f&#252;r Organspende“ wollen der gleichnamige Verein und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die 27,5 Millionen Mitglieder in den 91.000 deutschen Sportvereinen motivieren, sich mit dem Thema Organspende auseinander zu setzen und ihre Entscheidung in einem Organspendausweis zu notieren. Die Aktion wurde am heutigen Freitag in Frankfurt/Main vorgestellt.</p> <p>„Zum Sport geh&#246;ren Hilfsbereitschaft, Solidarit&#228;t und Mitmenschlichkeit. Der DOSB will einen Ansto&#223; geben, &#252;ber das Thema nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen. Ich habe dies getan: Ich bin ein Sportler f&#252;r Organspende“, sagte Thomas Bach, Olympiasieger im Fechten und Pr&#228;sident des DOSB, bei einer Pressekonferenz: „Enorm viele Menschen &#228;u&#223;ern sich mittlerweile positiv zur Organspende. Dies gilt allerdings nur solange, wie das Thema abstrakt bleibt. Wenn es darum geht, einen Organspendeausweis auszuf&#252;llen, sind die Zahlen leider immer noch nicht ausreichend. Der DOSB m&#246;chte dabei helfen, dass sich dies &#228;ndert. F&#252;r uns ist das ein Zeichen der Solidarit&#228;t und des Mannschaftsgeistes im Sport.“ </p> <p>Weiter erkl&#228;rte Bach: „Mit unseren 98 Mitgliedsorganisationen und deren Unterorganisationen werden wir &#252;ber Anzeigen, Flyer, Internetauftritte und Veranstaltungen die &#214;ffentlichkeitsarbeit des VSO unterst&#252;tzen und versuchen, bei unseren Vereinen das Bewusstsein f&#252;r das Thema zu wecken. Wir wollen vor allem erreichen, dass m&#246;glichst viele Menschen f&#252;r sich pers&#246;nlich eine Entscheidung zur Organspende treffen und einen Organspendeausweis beantragen. Auch wenn damit nur ein Leben gerettet werden k&#246;nnte, w&#228;re das Engagement des DOSB schon erfolgreich.“ </p> <p>Neben klassischen Instrumenten der &#214;ffentlichkeitsarbeit will der DOSB insbesondere die pers&#246;nliche Ansprache der Sportlerinnen und Sportler vor Ort suchen und Referenten wie Hartwig Gauder und Hans Wilhelm G&#228;b vermitteln, deren Engagement im Einklang mit dem pers&#246;nlichen Lebensschicksal steht. </p> <p>Hans Wilhelm G&#228;b, der lebertransplantierte Vorsitzende des Vereins Sportler f&#252;r Organspende (VSO) und langj&#228;hrige Chef der Sporthilfe, sagte: „Der Verein Sportler f&#252;r Organspende hat in den letzten Jahren mit Partnern wie der DFL, Unternehmen wie Daimler, Organisationen wie der Stiftung Deutsche Sporthilfe und Vereinen wie den Skyliners Frankfurt und dem FC Bayern zahlreiche aufmerksamkeitsstarke Werbeaktionen durchgef&#252;hrt. Der DOSB hat von all diesen Partnern das gr&#246;&#223;te Kommunikationspotential. F&#252;r sein Engagement geb&#252;hrt ihm Respekt und Dank. Es besteht die M&#246;glichkeit, die Kommunikation in eine ganz neue Dimension zu heben.“ </p> <p>Hartwig Gauder, der als Olympiasieger und Weltmeister im Gehen nach einer Virusinfektion ein neues Herz ben&#246;tigte, dieses 1997 erhielt und danach die Marathons in New York und Berlin bestritt, machte deutlich, dass bis heute Gl&#252;ck dazu geh&#246;rt, als Patient ein notwendiges Spenderorgan zu erhalten. Der Mangel dauere an. „Ich wei&#223;, wie wertvoll die Kontakte und M&#246;glichkeiten im Sport sind. Ich hoffe, dass wir damit der immer noch steigenden Zahl der auf Spenderorgane wartenden Patienten begegnen k&#246;nnen. Spenderorgane sind Br&#252;cken ins Leben“, sagte Gauder. </p> <p>Auch f&#252;r Hockey-Olympiasiegerin Marion Rodewald ist es zur Selbstverst&#228;ndlichkeit geworden, einen Organspendeausweis zu tragen. Es war die Lebensgeschichte von Hartwig Gauder, die sie entscheidend sensibilisiert hat: „Als Spitzensportlerin m&#246;chte ich dazu beitragen, dass sich die Bereitschaft zur Organspende erh&#246;ht und es zu einem Bewusstseinswandel bei diesem Thema kommt. Organspende muss mit dem positiven Gef&#252;hl verkn&#252;pft werden, im Todesfall in einem anderen Menschen weiterleben zu k&#246;nnen.“ Rodewald wies dabei insbesondere auf das Schicksal transplantationsbed&#252;rftiger Kinder hin. Ein passendes Spenderorgan f&#252;r sie zu finden ist heute noch ungleich schwieriger als die ohnehin schon schwere Suche bei Erwachsenen. Mit der Kinderhilfe Organtransplantation widmet sie sich deren Schicksal und versucht zusammen mit anderen Spitzensportlern dar&#252;ber hinaus den Betroffenen und ihren Angeh&#246;rigen neue Lebensfreude zu vermitteln.</p> <p>Neben Bach, G&#228;b, Gauder und Rodewald waren auch rund ein Dutzend weitere VSO-Mitglieder wie der Olympiazweite im Tischtennis, Timo Boll, die Hochsprung-WM-Dritte Ariane Friedrich, Speerwurf-Olympiasieger Klaus Wolfermann und Fecht-Olympiasiegerin Cornelia Hanisch bei der Pressekonferenz anwesend, um ihre Unterst&#252;tzung f&#252;r den Aufruf des DOSB deutlich zu machen.</p> <p>In Deutschland leben 12.000 schwer kranke Menschen zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Zwar retten &#196;rzte j&#228;hrlich Tausende Leben durch Transplantationen, doch es fehlt an Spenderorganen, um allen Kranken zu helfen. Jeden Tag sterben drei Mitb&#252;rger auf den Wartelisten. &#220;ber zwei Drittel der Deutschen stehen der Organspende zwar positiv gegen&#252;ber – doch nur 17 Prozent besitzen einen Organspendeausweis. Aufkl&#228;rung ist wichtig: Viele wissen nicht, dass die Wahrscheinlichkeit, selbst ein Organ zu ben&#246;tigen, dreimal h&#246;her ist als die, nach dem eigenen Tod Spender zu werden.</p> <p>Viele prominente Sportler engagieren sich seit Langem im von Hans Wilhelm G&#228;b gegr&#252;ndeten VSO. Als Mitglieder f&#252;hren neben dem Olympiasieger von 1976, Thomas Bach, mehr als 100 Olympiasieger und Sporthelden einen Spenderausweis und gehen mit ihrem Vorbild voran, darunter Franziska van Almsick (Schwimmen), Franz Beckenbauer (Fu&#223;ball), Boris Becker (Tennis), Yvonne B&#246;nisch (Judo), Birgit Fischer (Kanu), Eberhard Gienger (Turnen), Georg Hackl (Rodeln), Betty Heidler (Leichtathletik), Frank Luck (Biathlon), Henry Maske (Boxen), Marion Rodewald (Hockey), Henrik R&#246;dl (Basketball), Jochen Sch&#252;mann (Segeln) und Jens Wei&#223;flog (Skispringen).</p> <p>Mehr Informationen zur Kampagne und Organspendeausweise sind im Internet unter <a href="http://www.dosb.de/organspende">www.dosb.de/organspende</a> und www.vso.de erh&#228;ltlich. Unter <a href="http://www.facebook.de/sportlerfuerorganspende">www.facebook.de/sportlerfuerorganspende</a> gibt es das Fan-Abzeichen „Ich bin ein Sportler f&#252;r Organspende“ f&#252;r die Pinnwand und die M&#246;glichkeit, Freunde zu informieren. Detaillierte Ausk&#252;nfte zum Thema bieten auch die BZgA-Seite <a href="http://www.organspende-info.de">www.organspende-info.de</a> und das Infotelefon Organspende: 0800 / 90 40 400.</p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

03.06.2011

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