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Sporttaucher beraten über ihre Zukunft

Die Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Sporttaucher (VDST) vor zehn Tagen in Würzburg hat klare Ziele für die Zukunft gesetzt:

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

27.11.2014

Um den Verband noch besser aufzustellen und zukunftssicher zu gestalten, steht die Vereinsunterstützung in den kommenden Jahren für den VDST im Fokus. Zudem bekannte sich die Versammlung einstimmig für die „Eisenacher Erklärung zum sicheren Tauchen von Kindern und Jugendlichen“. Damit sei der VDST der erste Tauchverband, der diese von mehreren Tauchorganisationen erarbeitete Erklärung unterzeichnete, gab der VDST in einer Mitteilung bekannt.

Wichtige kommunalpolitische Akzente hätten die VDST-Mitglieder in Würzburg ebenfalls gesetzt, heißt es weiter. Denn die Stadt diskutiere gerade diskutiert, ein neues Bad, jedoch ohne tiefes Becken, wie es beispielsweise fürs Unterwasser-Rugby oder die Tauchausbildung notwendig wäre, zu errichten. Der VDST sprach sich dafür aus, die Planung zu überdenken. "In vielen deutschen Kommunen werden öffentliche Bäder geschlossen, daher macht sich der VDST zusammen mit Partnern für den Erhalt öffentlicher Schwimmbäder mit Sportmöglichkeiten stark", erklärte er.

"All unsere Aktivitäten müssen gebündelt werden, um die Arbeit der Vereine und des Ehrenamtes noch besser zu unterstützen“, sagte VDST-Präsident Franz Brümmer. Hierzu hat unter anderem die VDST-Arbeitsgemeinschaft ‚Der Neue VDST‘ ihre Arbeit  aufgenommen. Für die Vereinsentwicklung im Jahr 2015 stehe im geplanten Etat bereits ein erheblicher Betrag bereit.

Die „Eisenacher Erklärung zum sicheren Tauchen von Kindern und Jugendlichen“ war gemeinsam von Medizinern und teilweise konkurrierenden Tauchsportorganisationen erarbteite worden. Im Rahmen dieses ersten gemeinsamen Bekenntnisses, dass Sporttauchen auch für Kinder und Jugendliche eine sichere Sportart ist, verpflichten sich die Unterzeichner, die gemeinsam erarbeiteten Richtlinien einzuhalten. Für die Arbeit im VDST ändert sich dadurch jedoch nichts, da diese Richtlinien im Verband bereits seit Jahren Mindestvoraussetzungen beim Tauchen mit Kindern und Jugendlichen sind und bei den VDST-Vorgaben die Sicherheit stets im Vordergrund steht.

Der Verband Deutscher Sporttaucher
Im Verband Deutscher Sporttaucher e.V. sind über 80.000 Unterwassersport-Begeisterte in rund 1.000 Tauchsportvereinen organisiert. Dabei bietet der VDST seinen Mitgliedern die besten Möglichkeiten, das Sporttauchen sicher zu erlernen und auszuüben. Der VDST ist einziger deutscher Vertreter des ideellen Welttauchsportverbandes Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques (CMAS) und bietet damit eine international anerkannte Brevetierung. Das hohe Qualitätsniveau der Ausbildung ist durch den Europäischen Tauchsportverband (EUF) zertifiziert und durch den DOSB lizenziert. Die Bundesgeschäftsstelle gibt gerne weitere Informationen und Auskünfte zu diesen und anderen Themen rund um das Sporttauchen.

(Quelle: VDST)

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