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Sportvereine befürchten Mehrbelastung bei der Umsatzsteuer

Die Diskussion um eine Erhöhung der ermäßigten Umsatzsteuer wird vom Württembergischen Landessportbund scharf kritisiert. „Das trifft die Sportvereine im Mark“, warnt WLSB-Präsident Klaus Tappeser.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

04.07.2009

Die ehrenamtlichen Strukturen dürften über diesen Weg nicht belastet werden. Betroffen von einer Anhebung der ermäßigten Umsatzsteuer wären die Vereine im sogenannten Zweckbetrieb - das sind beispielsweise die Eintrittsgelder bei Sportveranstaltungen von den Kreisligen bis in höhere Klassen. Der klassische Amateursport, bei dem die Sportvereine zumeist Geld zuschießen müssen, wäre somit zusätzlich steuerlich belastet. Eine solche Maßnahme ginge bis ins Mark der Vereine, sagt WLSB-Präsident Klaus Tappeser und appelliert an die politisch Verantwortlichen: „Finger weg vom Ehrenamt.“ Die steuerliche Belastung der Vereine ist laut Tappeser bereits jetzt enorm. Allein bei den Fahrtkosten leisten die Sportlerinnen und Sportler über Umsatz- und Kraftstoffsteuer einen riesigen Beitrag - weit über den (eigentlich steuerbegünstigten) Status der Gemeinnützigkeit hinaus.

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