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Sportvereine unterstützen Langzeitarbeitslose

<p>DOSB und Bundesagentur f&uuml;r Arbeit vereinbaren Partnerschaft</p> <p>Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Bundesagentur f&#252;r Arbeit (BA) vereinbaren eine Partnerschaft mit dem Ziel, Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Mit Ausbildungs- und Arbeitsangeboten in den Sportvereinen soll Langzeitarbeitslosen der Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtert werden.</p> <p> DOSB-Pr&#228;sident Thomas Bach und das Vorstandsmitglied der Bundesagentur f&#252;r Arbeit (BA), Heinrich Alt, unterzeichneten am Dienstag in Frankfurt in Gegenwart von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz einen entsprechenden Kooperationsvertrag. Die Vereinbarung zielt darauf ab, &#252;ber die bereits bestehende Zusammenarbeit von Sportvereinen und regionalen Agenturen hinaus weitere Projekte zu initiieren und zu f&#246;rdern. Dabei soll der Tatsache Rechnung getragen werden, dass f&#252;r Langzeitarbeitslose der Sportverein h&#228;ufig zu den wenigen noch verbliebenen intakten Verbindungen in die Gesellschaft z&#228;hlt. </p> <p>Der Bundesarbeitsminister begr&#252;&#223;te die Partnerschaft:&#160;&bdquo;Der Sport vermittelt, er verbindet Menschen, er kann Br&#252;cken bauen, in die Gesellschaft genauso wie in den Arbeitsmarkt. Das ist es, was wir uns mit der Kooperation zwischen der Bundesagentur f&#252;r Arbeit und dem Deutschen Olympischen Sportbund zunutze machen. Grunds&#228;tzlich bleibt es Ziel aller Anstrengungen, &lsquo;fit zu machen&rsquo; f&#252;r einen Job auf dem ungef&#246;rderten Arbeitsmarkt.&ldquo;&#160; </p> <p>Thomas Bach sagte: &bdquo;Wir bieten mit dem bundesweit einmaligen Netzwerk unserer mehr als 91.000 Vereine Unterst&#252;tzung bei der Integration von Langzeitarbeitslosen an. Die integrative Kraft des Sports kann helfen, sich ohne Ber&#252;hrungs&#228;ngste wieder an die Anforderungen der Arbeitswelt heranzutasten. Die Kooperation soll Vereine und regionale Arbeitsagenturen ermuntern, hier alle Chancen zu ergreifen, die der Sport bietet.&ldquo; </p> <p>Heinrich Alt betonte f&#252;r die Bundesagentur: &bdquo;Sport leistet nicht nur einen Beitrag dazu, die k&#246;rperliche Verfassung und das Selbstwertgef&#252;hl Arbeitloser zu verbessern. Sport hilft auch, pers&#246;nliche Netzwerke aufzubauen und dies sehe ich als ganz entscheidend an. Im Sport finden sich Manager, Personalchefs, Besch&#228;ftigte &ndash; jeder von ihnen kann wichtiger Unterst&#252;tzer bei der Suche nach einem Arbeitsplatz sein. &#220;ber diese pers&#246;nlichen Netzwerke funktioniert Arbeitsvermittlung sehr erfolgreich.&ldquo; </p> <p>Sportvereine und regionale Arbeitsagenturen arbeiten bereits heute vielfach zusammen: Sie bieten Langzeitarbeitslosen regelm&#228;&#223;ige und sinnvolle Besch&#228;ftigung und nutzen das soziale Netzwerk des Sports, um Arbeitslose weiter zu vermitteln oder bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu helfen. In Frankfurt existieren Kooperationen mit 430 Frankfurter Vereinen. So bildet die Sportjugend Frankfurt gemeinsam mit der Arbeitsagentur und der &bdquo;Sozialen Stadt Frankfurt&ldquo; Arbeitslose &#252;ber neun Monate zu &#220;bungsleitern aus. Dabei erhalten die Teilnehmer f&#252;r eine Wochenarbeitszeit von 25 Stunden eine Mehraufwandsentsch&#228;digung zus&#228;tzlich zum Arbeitslosengeld II.</p> <p>Zur weiteren Information zu diesem Thema hat der DOSB die Dokumentation des Workshops &#8220;DOSB|Kooperation Sportverb&#228;nde &#8211; Arbeitsagenturen&#8221; auf seiner Homepage www.dosb.de (http://www.dosb.de/de/service/download-center/kooperationen/) bereit gestellt. Diese k&#246;nnen Sie auch telefonisch in der Pressestelle bei Frau Manuela Oys, Tel: 069-6700 255, anfordern.</p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

06.07.2009

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