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Starkes Interesse am Gesundheitsprogramm Healthy Athletes

Special Olympics ist mehr als Sport: Zur sportlichen Großveranstaltung vom 19. bis 23. Mai 2014 gehört das umfangreiche Gesundheitsprogramm Healthy Athletes.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

20.02.2014

Bei den Special Olympics Düsseldorf 2014, den Nationalen Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung, gehört das umfangreiche Gesundheitsprogramm Healthy Athletes ebenso dazu wie z.B. die Einbeziehung und Schulung der etwa 2.000 freiwilligen Helfer und das Corporate Volunteering, bei dem sich mehr als 400 Helfer aus Unternehmen engagieren. Das geht aus einer Mitteilung von Special Olympics Deutschland (SOD) hervor.

Burkhard Hintzsche, Dezernent für Jugend, Schule, Soziales und Sport, ruft die Düsseldorfer Schulen auf, sich mit ihren Schülerinnen und Schülern zu engagieren: "Die Spiele bieten die einzigartige Möglichkeit, den olympischen Geist und die Freude am Sport, den die Athleten ausstrahlen, hautnah und intensiv mitzuerleben. Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit tragen alle freiwilligen Helferinnen und Helfer zum Gelingen der Special Olympics Düsseldorf 2014 bei.“

Kostenlose und umfassende Beratungen

Das Gesundheitsprogramm bietet allen 4.800 teilnehmenden Athletinnen und Athleten kostenlose und umfassende Beratungen, Kontrolluntersuchungen und Weiterbehandlungsempfehlungen an und wird von zahlreichen Verbänden, Organisationen, Unternehmen und freiwilligen Helfern mitgetragen und unterstützt. Vom 20. bis 23. Mai 2014 werden im Gesundheitszelt in Olympic Town im Arena-Sportpark Untersuchungen und Beratungen in den Bereichen Fitte Füße, Besser Hören, Besser Sehen, Gesunde Lebensweise, Bewegung mit Spaß und Gesund im Mund angeboten.

"Viele Athleten wissen noch nicht, wie wichtig z.B. Zahnpflege und gesunde Ernährung ist, aber alle sollten es wissen“, meint Christoph Schmitz, Athletensprecher von Special Olympics NRW und Mitglied des OK. „Wer sich gesund ernährt und nicht raucht und gesunde Zähne hat, der kann auch besser Sport machen. Wenn man z.B. Tennis spielt, trifft man den Ball nicht richtig, wenn man nicht richtig sehen kann. Viele wissen nicht, dass sie schlecht sehen und wundern sich, warum sie den Ball nicht treffen. Dafür ist das Gesundheitsprogramm gut. Es werden auch die Augen nachgeschaut. Ich empfehle jedem, an dem Gesundheitsprogramm teilzunehmen“, so der Special Olympics Athlet, der im Mai bei den Tennis-Wettbewerben an den Start gehen wird.

Besondere Aufmerksamkeit für gesundheitliche Belange

„Menschen mit geistiger Behinderung haben häufig einen schlechteren Gesundheitszustand und benötigen besondere Aufmerksamkeit für ihre gesundheitlichen Belange“, bestätigt Detlef Parr, Vizepräsident von Special Olympics Deutschland und Mitglied des Organisationskomitees auf der heutigen Pressekonferenz im Haus der Ärztekammer Nordrhein. „Bei Healthy Athletes wird auf diese besonderen Bedürfnisse eingegangen. Hinzu kommt, dass viele Mediziner für die besonderen Belange der Sportler mit geistiger Behinderung sensibilisiert werden. Diese praktische Erfahrung steigert ihr Wissen und ihre Kompetenz. Als Multiplikatoren tragen sie diese wertvollen Kenntnisse in ihre unterschiedlichen Bereiche weiter. Ich freue mich besonders, dass sich für das Gesundheitsprogramm der Nationalen Spiele so viele freiwillige Helfer gemeldet haben, dass wir in diesem Bereich schon jetzt den gesamten Bedarf gedeckt haben.“

(Quelle: SOD)

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